Dialog zur Kinder- und Jugendverpflegung

Wien (OTS) – Bundesministerium für Soziales, Gesundheit, Pflege und Konsumentenschutz (BMSGPK), die Österreichische Agentur für Gesundheit und Ernährungssicherheit (AGES), der Dachverband der österreichischen Sozialversicherungen (DVSV) und der Fonds Gesundes Österreich (FGÖ) veranstalten im Rahmen von „Richtig essen von Anfang an!“ (REVAN) einen Dialog zur Kinder- und Jugendverpflegung.****

Eine ausgewogene und bedarfsgerechte Ernährung trägt zum gesunden Aufwachsen von Kindern und Jugendlichen bei. Gesundes Essen und Trinken kann erlernt werden, daher ist die Heranführung an ein gesundes Ernährungsverhalten von Anfang an wichtig.

Zu diesem Zweck wurde vor über 11 Jahren das Programm „Richtig essen von Anfang an!“, eine Kooperation von BMSGPK, AGES und DVSV, ins Leben gerufen. REVAN erarbeitet auf wissenschaftlicher Grundlage Empfehlungen, stellt Informationsmaterialien und kostenlose Workshops für Schwangere, Stillendende und Eltern von Kindern bis zum Alter von 10 Jahren zur Verfügung.

Die Verpflegung außer Haus gewinnt zunehmend an Bedeutung. Auch bei Kindern und Jugendlichen. „Mit einer abwechslungsreichen und ausgewogenen Verpflegung in Kinderkrippen, Kindergärten, Horten und Schulen kann von frühester Kindheit an zur Entwicklung gesunder Ess-und Trinkgewohnheiten beigetragen werden. Daher ist es sehr wichtig, dass ein gesundheitsförderliches und nachhaltiges Verpflegungsangebot in den Schul- bzw. Betreuungsalltag integriert wird“ sagt der Bundesminister für Soziales, Gesundheit, Pflege und Konsumentenschutz Rudolf Anschober.

Daher hat Gesundheitsminister Rudolf Anschober als erster die Charta „Kinder essen gesund“ des Fonds Gesundes Österreich unterzeichnet. Bundesminister Anschober ist Präsident des Fonds Gesundes Österreich. Die Charta legt Prinzipien im Bereich Kinderernährung fest.

Auch wenn die Wichtigkeit einer gesundheitsförderlichen und nachhaltigen Verpflegung in Betreuungs- und Bildungseinrichtungen unumstritten ist, wirft das Thema eine ganze Reihe an Fragen auf und stellt die Verantwortlichen oftmals vor vielfältige Herausforderungen.

„So gilt es etwa, geeignete Verpflegungskonzepte zu entwickeln, mögliche Anbieterinnen bzw. Anbieter für Mittagstisch, Buffet & Co zu finden, die verschiedenen Interessensvertreterinnen -und -vertreter zum richtigen Zeitpunkt einzubeziehen, Hygienerichtlinien einzuhalten und mit räumlichen und natürlich auch finanziellen Möglichkeiten auf geeignete Weise umzugehen“ betont Thomas Kickinger, Geschäftsführer der Österreichischen Agentur für Gesundheit und Ernährungssicherheit.

„Zahlreiche Initiativen, Projekte und Programme arbeiten seit langem an der Optimierung der Verpflegung von Kindern und Jugendlichen. Viele sehr erfolgreich. Damit auch andere von diesen Beispielen lernen können, haben sich das BMSGPK, die AGES, der DVSV und der FGÖ im Rahmen von REVAN zusammen getan und gemeinsam den Dialog „Kinder- und Jugendverpflegung“ ins Leben gerufen“ streicht Peter Lehner, Vorsitzender der Konferenz der Sozialversicherungsträger, hervor.

Im Rahmen dieser Veranstaltung wird ein Überblick über Best-Practice Beispiele in der EU und in Österreich sowie über hilfreiche Materialien, Organisationen und Maßnahmen geboten. Praxisprojekte werden vorgestellt und die Gelegenheit, voneinander zu lernen, geboten.

Bundesministerium für Soziales, Gesundheit, Pflege und Konsumentenschutz
Mag.a (FH) Katharina Häckel-Schinkinger, MBA
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