
FPÖ fordert sofortigen Importstopp von Billigholz aus dem Osten
Teufel: Rettung der Waldbauern muss oberste Priorität haben
St. Pölten (OTS) – „Es ist löblich, dass nun auch LH-Stellvertreter Stephan Pernkopf und Landwirtschaftskammer NÖ-Präsident Johannes Schmuckenschlager den Ernst der Lage in den heimischen Wäldern erkannt haben. Mit einem Appell alleine werden wir dieses Problem aber nicht lösen können“, kommentierte der freiheitliche Landwirtschaftssprecher LAbg. Ing. Mag. Reinhard Teufel aus Niederösterreich eine diesbezügliche OTS Aussendung.
„Es stimmt. Unser Wald ist in Gefahr, denn Wärme und Trockenheit begünstigen die Vermehrung der Borkenkäfer. Dadurch wird es, wie auch in den vergangenen Jahren, Millionenschäden für die Waldbauern geben“, sagte Teufel. „Ein ‚Pakt zur Rettung des Waldes‘ alleine, so wie das Pernkopf und Schmuckenschlager vorschlagen, wird allerdings nicht reichen“, befürchtet Teufel.
Es zeige sich, dass die Holzindustrie ungeniert Billigholz aus dem Osten importiere und die heimischen Waldbauern auf ihrem Holz sitzen bleiben. „Das wird man mit Appellen nicht lösen können. Die FPÖ fordert daher einen sofortigen Importstopp von ausländischem Billigholz“, betonte Teufel. Hier sei besonders ÖVP-Landwirtschaftsministerin Köstinger gefordert. „Ein erster Schritt könnte etwa ein Einfuhrverbot von nicht entrindetem Holz sein. Denn dann würde sich der Holzimport für die Sägeindustrie vermutlich nicht mehr rechnen“, so Teufel.
Appelle von ÖVP-Politikern an andere ÖVP-Politiker seien zwar herzig, hätten aber in der Vergangenheit kaum Wirkung gezeigt. Im Fall der bedrohten Waldbauern werde man handfestere Maßnahme brauchen und nicht PR-Gags a la Pernkopf und Co, so Teufel.
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