FPÖ – Wurm: Kein verpflichtendes Gutscheinsystem auf Kosten der Konsumenten!
FPÖ fordert, wenn schon Gutscheine statt Bargeld, dann freiwillig und insolvenzabgesichert
Wien (OTS) – „Der im heutigen Justizausschuss von Schwarz und Grün eingebrachte Antrag zu einem verpflichtenden Gutscheinsystem wird seitens der Freiheitlichen sicherlich keine Zustimmung finden, denn in diesem Antrag sollen aufgrund der COVID-Maßnahmen und der damit einhergehenden Veranstaltungsabsagen in diesem Jahr, nicht die Banken und der Staat die Ausfälle bezahlen, sondern die Konsumenten selbst“, kritisierte heute FPÖ-Konsumentenschutzsprecher NAbg. Peter Wurm.
„Der neueste Schmäh der schwarz-grünen Bundesregierung – ein verpflichtendes Gutscheinsystem – frisch aus der COVID-Giftküche auf den Tisch im Justizausschuss, geht ausschließlich zulasten der Konsumenten. Zuerst werden diese gezwungen, einen Gutschein anstatt der ihnen zustehenden Rückzahlung einer bereits bezahlten Veranstaltung zu bekommen, um dann im Falle einer möglichen Insolvenz des Veranstalters, auf eben diesem Gutschein sitzenzubleiben. Damit hat sich die Bank beziehungsweise der Staat für eine mögliche Ausfallshaftung aus der Affäre gezogen, bezahlen soll das alles wieder einmal der Konsument selbst“, so Wurm, der dringend dazu rät, sich als Betroffener an den Verein für Konsumenteninformation (VKI) zu wenden.
„Ich gehe davon aus, falls die Bundesregierung tatsächlich ein verpflichtendes Gutscheinsystem durchboxt, sich der VKI umgehend für eine Sammelklage einrichten wird. Wird nämlich eine Veranstaltung abgesagt, dann haben die Konsumenten prinzipiell einen Anspruch darauf, den Ticketpreis zurückzuerhalten. Wenn man schon ein Gutscheinsystem einführt, dann freiwillig und am besten insolvenzabgesichert. So einfach sollte es sich die schwarz-grüne Bundesregierung nicht machen“, betonte Wurm.
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