
Taschner: Etappenplan zur Schulöffnung ist gute Lösung in dieser Krisensituation
ÖVP-Bildungssprecher: Schrittweises Herangehen an die Schulnormalität erfolgt in verantwortungsvoller Weise
Wien (OTS/ÖVP-PK) – Die Wiederaufnahme des Schulbetriebes in Etappen, wie sie heute von Bildungsminister Prof. Dr. Heinz Faßmann in einer gemeinsamen Pressekonferenz mit Prof. DDr. Christiane Spiel angekündigt wurde, ist eine gute Lösung, um unter schwierigen Bedingungen Unterricht sicherstellen zu können. Das sagte heute, Freitag, ÖVP-Bildungssprecher Abg. Prof. Dr. Rudolf Taschner.
Viele Eltern warten ungeduldig auf die Wiederaufnahme des Schulbetriebes, dankte Taschner sowohl den Eltern als auch den Lehrerinnen und Lehrern für das Mittragen der Maßnahmen der Bundesregierung. „Auch in Hinblick auf eine Chancengleichheit ist das Lernen vor Ort und damit die Rückkehr zu einer gewissen Normalität ein vorrangiges Anliegen.“
Konkret wird in einer ersten Etappe die Schulöffnung am 4. Mai mit jenen Schülerinnen und Schülern beginnen, die heuer ihre Matura oder (Lehr-)Abschlussklasse ablegen wollen. Die zweite Etappe ist für den 18. Mai geplant und wird nach Rücksprache mit dem Krisenstab und der Regierungsspitze endgültig. Der Fokus dieser Etappe liegt auf der Rückkehr schulpflichtiger Schülerinnen und Schüler und umfasst alle Klassen der Volksschulen, der Neuen Mittelschulen, der AHS-Unterstufe und der Sonderschulen sowie alle Deutschförderklassen. „Dadurch wird auch eine Entlastung der Erziehungsberechtigen erreicht“, so Taschner. Am 3. Juni sollen dann unter der Voraussetzung, dass sich die Infektionszahlen gleichbleibend entwickeln und sogar weiter abfallen, alle Schülerinnen und Schüler der weiteren Schulstufen in den Schulbetrieb zurückkehren können. Das betrifft alle weiteren Klassen der Sekundärstufe II und alle Klassen der Polytechnischen Schulen.
Zusätzlich gibt es eine Ausdünnung der Zahl der Schülerinnen und Schüler durch einen Schichtbetrieb, keine Schularbeiten mehr, kein Sitzenbleiben an Volksschulen und ein Aufsteigen mit einem Nichtgenügend ohne Beschluss der Klassenkonferenz. Für die Wiederöffnung der Schulen hat das Bildungsministerium zudem ein „Hygienehandbuch“ vorgelegt, in dem das Verhalten von Schülerinnen und Schülern sowie Lehrerinnen und Lehrern geregelt ist.
„Mit diesen Etappen und Maßnahmen erfolgt in verantwortungsvoller Weise ein schrittweises Herangehen an die Schulnormalität. Das ist eine gute Nachricht für Lehrer, Eltern und Kinder sowie Jugendliche und behält das Ziel im Auge, eine weitere Infektionswelle zu verhindern und trotzdem einen Unterricht zu gewährleisten“, schloss der Bildungssprecher.
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