ZDF-Programmhinweis / Samstag, 2. Mai 2020

Mainz (ots) –

Samstag, 2. Mai 2020, 12.05 Uhr

Menschen – das Magazin
Moderation: Sandra Olbrich

Corona-Chaos: Wohin mit meiner Arbeitszeit?

Die Corona-Pandemie verändert die Arbeitswelt. Menschen mit
Behinderungen trifft es besonders hart. Einige verstehen oftmals
nicht, warum sie nicht zur Arbeit gehen dürfen. Kirk Peiffer vom
Gutshof Stötteritz bei Leipzig weiß, wie stark seine Mitarbeiter
ihren geordneten Tagesablauf und ihre alltäglichen Arbeitsgänge
vermissen. Auch für Stefan Neff hat sich viel verändert. Er arbeitet
erst seit Kurzem in einem integrativen Supermarkt.

Die neue Situation zu begreifen und zu verarbeiten, ist für viele
Arbeitnehmer mit kognitiven Einschränkungen sehr schwierig. Viele
Betriebe in Deutschland machen auf diese besondere Situation
aufmerksam. „Menschen – das Magazin“ stellt Betriebe vor, die in
dieser besonderen Zeit an ihre Grenzen stoßen.


Samstag, 2. Mai 2020, 17.05 Uhr

Länderspiegel
Moderation: Ralph Schumacher

Krise statt Kirmes – Tausende Schausteller in Not
Gefahrenabwehr oder Grundrechte – Wie weit darf Infektionsschutz
gehen?
Krank und einsam – Was Ärzte in Altenheimen leisten
Party-Hotspot Willingen – Ein Ort muss sich neu erfinden


Sonntag, 3. Mai 2020, 9.03 Uhr

sonntags
Moderation: Andrea Ballschuh

Leben mit Tieren

Haustiere schenken Lebensfreude und helfen aus der Einsamkeit. Und
sie geben den Menschen in der Coronakrise Halt. „sonntags“ wirft
einen Blick auf das Leben mit Tieren. Warum leben Menschen mit Tieren
zusammen? Tiere merken, wenn es ihrem Herrchen oder Frauchen nicht
gut geht. Sie lassen sich kuscheln oder machen Männchen, sodass der
Mensch sich an dem Tier erfreut und es ihm besser geht.

„sonntags“ besucht die „Eulenfrau“ Bianka Wolf. Sie ist 40 Jahre alt
und wohnt zusammen mit ihrem Mann und ihren Eulen in Oldenhütten. Für
die Menschen hatten Eulen immer unterschiedliche Bedeutungen. In
Indien steht die Eule für Weisheit, in Flandern dagegen gilt sie als
dumm.

In Frankreich verheißt Eulengeschrei am Morgen Glück für den ganzen
Tag, und in China fürchtet man, dass das Haus abbrennt, sobald sich
eine Eule auf dem Dach niederlässt. Bianka Wolf möchte den Menschen
Eulen näher bringen. Sie besucht mit ihren Eulen Kindergärten und
Altersheime. Dabei seien die Kinder und älteren Menschen immer sehr
beeindruckt von der Ausstrahlung einer Eule, sagt sie. Die Autorin
Sohad Khaldi besucht Bianka Wolf und thematisiert, wie sehr die
Coronakrise auch ihren Alltag prägt.

In Zeiten der Coronakrise haben Freizeitparks, Zoos und Tierparks
geschlossen. Die Tiere müssen sich auf die besucherlose Zeit
einstellen. Keine Kinder mehr, die die Tiere im Streichelzoo füttern
und streicheln. Die Elefanten, die in einer bestimmten Ecke des
Geheges Karotten und Äpfel bekommen, stehen nun am leeren Zaun. Im
Gespräch mit dem Zoodirektor des Opel-Zoos, Thomas Kauffels, zeigt
sich, wie sehr die fehlenden Besucher den Zoo finanziell belasten –
und auch, wie sich das Leben der Tiere durch die ungewohnte Situation
verändert.

„sonntags“ besucht einen Hundebesitzer, der jetzt sehr viel Zeit mit
seinem Hund verbringen kann. Der 61-jährige selbstständige
Unternehmensberater berät mittelständische Unternehmen und ist
normalerweise viel unterwegs. Nun ist er an sein häusliches Büro
gebunden. In seiner Freizeit jedoch habe sich für ihn die Situation
durch die Coronakrise kaum geändert, sagt er. Er sei auch sonst nicht
ins Kino oder in ein Restaurant gegangen. Dies sei wegen seines
Hundes nicht möglich gewesen. Nur eines falle ihm auf: Im Wald, wenn
er mit seinem Hund unterwegs sei, träfe er jetzt mehr Menschen.

Haustiere stabilisieren Menschen emotional. Dies konnte durch
verschiedene Untersuchungen nachgewiesen werden. Zum Beispiel zeigt
eine Studie des Bonner Psychologen Prof. Dr. Reinhold Bergler, dass
Kinder mit Haustieren besser durch Scheidungskrisen kommen. Wenn die
Trennungskinder einen Hund haben, gibt dieser seelische Unterstützung
und hilft, die Familienkrise besser zu überwinden. Auch in
Verhaltenstherapien werden Haustiere vermehrt eingesetzt. Hunde
können als die besten Freunde des Menschen angesehen werden, weil sie
ihr Herrchen oder Frauchen bedingungslos akzeptieren und lieben.
Deshalb sind sie die geborenen Therapeuten. Sie sind die perfekte
Medizin gegen Angst, Stress und Melancholie.

„sonntags“ porträtiert den Wanderschäfer Klemens Ross. Die Schäferei
Ross im fränkischen Lonnerstadt besteht seit mehr als 50 Jahren. Von
seinem Vater hat Klemens die Schafzucht übernommen, und mittlerweile
ist auch seine Tochter auf dem Hof aktiv. Vor allem die Schäfer sind
lange Zeit allein unterwegs und kennen das Gefühl der Einsamkeit sehr
genau. Wie sehr ändert die Corona-Krise das Leben eines Schäfers?
Ändert sich für ihn überhaupt etwas? Vom Frühjahr bis zum Herbst lebt
er in einer selbst gewählten Quarantäne. Was tut er gegen Einsamkeit,
und welche Tipps kann er geben?


Sonntag, 3. Mai 2020, 17.10 Uhr

ZDF SPORTreportage
Moderation: Rudi Cerne

Die Corona-Krise und die Bundesliga
Entstehung einer neuen Vernunft?

Fußball international: Niederlande
Nach dem Saisonabbruch

Im Porträt: Herbert Hainer
Präsident des FC Bayern München

Sport aus aller Welt: Klassiker
Das Beste aus den 1970er-Jahren
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