“Der digitale Bauernhof – Smartphone statt Heugabel”: ORF/3sat-Doku über moderne Landwirtschaft

Mainz (ots) –

Mittwoch, 13. Mai 2020, 20.15 Uhr
Erstausstrahlung Die Arbeit auf dem Bauernhof hat sich stark verändert: Roboter melken die Kühe und säubern den Stall, Drohnen überwachen die Felder und erkennen giftiges Unkraut, Fahrzeuge und Geräte sind vernetzt. Ohne digitale Werkzeuge zu arbeiten, ist auch in der Landwirtschaft nicht mehr vorstellbar. Die ORF/3sat-Dokumentation “Der digitale Bauernhof – Smartphone statt Heugabel” von Claudia und Peter Giczy am Mittwoch, 13. Mai 2020, 20.15 Uhr, in 3sat zeigt, wie sich der Alltag der Bauern in Österreich verändert hat und wie sie mit diesen Umstellungen zurechtkommen.

Viele schwere Arbeiten werden heute von digitalen Knechten, den Robotern, erledigt. “Die Arbeit in der Landwirtschaft ist nicht weniger geworden, nur ganz anders”, sagt Altbauer Franz Gruber. “Die Heugabel brauche ich kaum mehr. Aber aus der modernen Technik halte ich mich raus. Das machen die Jungen bei uns.” Wie die 26-jährige Lena Lemmens. Landwirtin ist für sie der “absolute Traumjob”. Die Veterinärin managt eine Herde von 60 Milchkühen. Über ihr Smartphone steuert sie Hightech-Maschinen, die Futter in den Stall schieben, die Kühe melken und den Stall säubern. Sensoren und Melkroboter überwachen den Gesundheitszustand der Kühe rund um die Uhr. Wenn ein Problem auftaucht, schlägt das Handy Alarm.

Auch Landwirt Michael Treiblmeier setzt auf Digitalisierung. Sein Hightech-Ingenieurbüro hat eine Drohne entwickelt, die Lastenträger für eine Multispektralkamera ist und die Felder nach giftigem Unkraut absucht. Dass Landwirtschaft immer mehr zum Hightech-Beruf wird, spiegelt sich auch in der Ausbildung wider: Das Francisco Josephinum in Wieselburg, sowohl Forschungseinrichtung wie auch Österreichs größte landwirtschaftliche Schule, bietet seit September 2019 die fünfjährige Schwerpunktausbildung “Landwirtschaft und Digitalisierung” an.

Um wirtschaftlich überleben zu können, müssen sich Bauern heute nicht nur um die Produktion wie etwa Aussaat, Düngung, Technik und Futtermittel kümmern, sondern auch die digitalen Werkzeuge beherrschen. Wetter-Apps, Online-Vermarktung und Satellitendaten sind fester Bestandteil ihres Alltags. Millionen Daten von Kamerasystemen, Satelliten, Sensoren und Robotern bilden die Basis neuer intelligenter Anwendungen, die die Arbeit der Bauern erleichtern und den Ertrag optimieren sollen. Richtig eingesetzt haben sie auch das Potenzial, die Landwirtschaft ökologischer zu machen – mit weniger Dünger auf dem Feld und weniger Antibiotika im Stall.

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Die Dokumentation als Video-Stream im 3sat-Pressetreff: https://kurz.zdf.de/6zY/

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