
Rückkehr ins Büro: Arbeitgeber schmieden konkrete Pläne
Zwei Drittel aller Betriebe wollen Krisenfestigkeit verstärken
Wien (OTS) – Mit dem „neuen Schulbeginn“ ab 18. Mai wird es auch für österreichische Arbeitnehmer wieder Ernst: Viele Unternehmen planen bereits eine Rückkehr zur gewohnten Arbeitsweise vor, zeigt eine aktuelle Umfrage der Jobplattform StepStone unter rund 250 Personalern und Führungskräften in ganz Österreich.
So gibt es in mehr als einem Drittel aller Betriebe (36%) bereits einen konkreten Plan für die Rückkehr. Weitere 31% arbeiten aktuell an entsprechenden Maßnahmen. Zudem haben fast zwei Drittel aller Unternehmen (61%) ein Gesundheitsschutzkonzept für die Mitarbeiter ausgearbeitet oder bringen entsprechende Entwicklungen gerade zum Abschluss. „Vor allem Großbetriebe investieren hier aktuell sehr stark“, sagt SteStone-Studienleiterin Barbara Oberrauter-Zabransky.
Umfassende Gesundheitsmaßnahmen geplant
Um ihre Gesundheit müssen Österreichs Angestellte sich keine Sorgen machen: 91% aller Führungskräfte und Personalverantwortlichen sind davon überzeugt, nach einer Rückkehr ins Büro die Gesundheit ihrer Mitarbeiter zumindest unter Einschränkungen gewährleisten zu können. Dafür sorgen sollen unter anderem folgende Maßnahmen:
* Desinfektionsmittel am Arbeitsplatz bereitstellen (85%)
* Einhaltung der Hygieneregeln gewährleisten und klar kommunizieren (84%)
* Homeoffice – wo möglich – verlängern (72%)
* „Work Distancing“: Abstände zwischen Beschäftigten vergrößern (63%)
* Flexibilisierung von Arbeitszeiten (58%)
* Arbeit mit Atemmasken (55%)
* Stand der Ansteckungsgefahr im Unternehmen klar kommunizieren
(41%)
* Zugangsbeschränkungen für zentrale Anlaufpunkte wie Kantinen oder Kopierräume (28%)
* Einführung von Schichtarbeit oder unterschiedlichen Kernarbeitszeiten (21%)
Unternehmen wollen krisenfester werden
Daneben setzen Betriebe verstärkt auf digitale Besprechungen und Telefonkonferenzen. Einzelne Unternehmen wollen für ihre Mitarbeiter die bereits bekannten Mund-Nasen-Schutzmasken bereitstellen, andere verzichten für die Zeit nach Corona auf Großraumbüros oder bauen Plexiglaswände zwischen den Schreibtischen auf.
Um nach der Krise wieder rasch fit für den Markt zu werden, planen österreichische Unternehmen zudem umfassende Änderungen: So wollen 67% aller Betriebe ihr Geschäftsmodell in einzelnen Aspekten anpassen oder zumindest in einzelnen Aspekten umstellen. Zudem planen 73% aller Betriebe nach Corona Maßnahmen, um ihre Widerstandsfähigkeit gegenüber Krisen zu erhöhen.
Jedes zweite Unternehmen setzt in Zukunft verstärkt auf Home
Office
So wollen 60% aller Befragten die digitale Infrastruktur im Unternehmen verbessern. Mehr als die Hälfte (57%) setzt auf den Ausbau von Home Office, und ein Drittel (34%) plant höhere Liquiditätsreserven. Die gute Nachricht für Arbeitnehmer mit Kindern: Jeder fünfte Befragte (20%) will Angebote zur besseren Vereinbarkeit von Familie und Beruf im Unternehmen verbessern. „Die Corona-Krise beschleunigt damit eindeutig den Trend zu New Work“, stellt Oberrauter-Zabransky fest. „Das dürfte sich auch nach der Krise halten.“
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INFO: Zur Studie: StepStone Österreich zählt zu den führenden Recruiting-Unternehmen Österreichs und führt laufend Studien zu den Themen Employer Branding, Recruiting und Personalmanagement durch. Für die vorliegende Studie wurden im April 2020 rund 250 Führungskräfte und Personalverantwortliche aus ganz Österreich online befragt.
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