Kucher zu Risikogruppen: Regierung soll Chaos beenden und den Worten endlich Taten folgen lassen

Wien (OTS/SK) – „Da wurde nach wochenlanger Verunsicherung von schwer kranken Menschen und ihren Angehörigen medienwirksam eine Lösung verkündet und jetzt ist die Regelung zu den Risikogruppen wieder ein Pfusch. Während sich täglich Menschen mit ihren Sorgen an uns wenden, wird das Chaos immer größer. Beenden Sie dieses Chaos und lassen Sie den Worten endlich Taten folgen“, fordert SPÖ-Gesundheitssprecher Philip Kucher von der schwarz-grünen Regierung. Der jetzt gültige „Gesetzespfusch“ führt dazu, dass Risikopatienten, die bereits vor dem 6. Mai auf Grund des Gesetzesbeschlusses vom 5. April von der Arbeit freigestellt waren, für diese Zeit Urlaub nehmen müssen, wenn ihr Arbeitgeber es verlangt bzw. bekommen Arbeitgeber, die Risikopatienten mit Attest freistellten, keinen Kostenersatz. ****

„Nur, weil das Gesundheitsministerium von 5. April bis zum 6. Mai braucht um zu definieren, wer zur Risikogruppe gehört und wer nicht, kann das doch nicht auf dem Rücken der betroffenen Menschen und Betriebe ausgetragen werden“, kritisiert Kucher. Die SPÖ fordert umgehend eine Reparatur dieses Pfuschs und wird – wenn die Regierungsfraktionen nicht selbst aktiv werden – in der nächsten Sitzung einen Antrag dazu einbringen, stellte Kucher klar. (Schluss) up/sl

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