Isolation in COVID-19-Zeiten – Menschen in Deutschland und Portugal technisch am besten ausgerüstet

Berlin (ots) – Anmoderationsvorschlag: Die Hochphase der Corona-Krise liegt hoffentlich hinter uns. Zumindest gibt es nach dem wochenlangen Lockdown nun seit einiger Zeit wieder mehr Lockerungen und die Normalität kehrt langsam zurück. Aber welche Erfahrungen hat der Lockdown mit sich gebracht und wie ist die Stimmung in wirtschaftlicher, politischer und auch technischer Hinsicht? Wie gut sind wir in Europa ausgerüstet, wenn wir uns isolieren müssen? Eine aktuelle Umfrage von Kantar im Auftrag des Vodafone Instituts in 13 EU-Staaten hat sich genau mit diesem Thema beschäftigt. Oliver Heinze berichtet.

Sprecher: In Deutschland hält eine klare Mehrheit das Krisenmanagement der Bundesregierung im Zusammenhang mit COVID-19 für effektiv. Noch besser stehen die Regierungen von Irland und Griechenland bei ihren Bürgern da, so Inger Paus, Geschäftsführerin des Vodafone Instituts.

O-Ton 1 (Inger Paus, 14 Sek.): “Auf einer Skala von eins bis zehn – wobei eins ‘völlig ineffektiv’ und zehn ‘sehr effektiv’ bedeutet, liegen Irland und Griechenland ganz vorne mit 7,4 Punkte. In Spanien und Frankreich beurteilen die Bürger das weniger positiv, nämlich mit grade mal 4,9 Punkten.”

Sprecher: Durch die Krise und die Isolation haben den Europäern vor allem digitale Technologien geholfen, wobei vor allem die Deutschen und Portugiesen angeben, dass sie technisch ausreichend ausgestattet sind. Italiener, Griechen und Polen fühlen sich dagegen am wenigsten gut ausgerüstet, so die Umfrage weiter. Die wichtigsten digitalen Hilfsmittel waren Video-Konferenzen.

O-Ton 2 (Inger Paus, 15 Sek.): “Es folgen digitale Kooperationsanwendungen für die Arbeit, also alles, was man braucht, um aus dem Homeoffice heraus arbeiten zu können. Danach kommt die Bildung mit E-Learning Tools und dann natürlich gleich gefolgt von der Unterhaltung, sprich: Video on Demand-Angebote, Sport- und Fitness Apps und natürlich Online Gaming.”

Sprecher: Ergebnisse, die eine kleine, hausinterne Umfrage bestätigt.

O-Ton 3 (Umfrage: Welche technischen Hilfsmittel oder Apps haben Sie vor allem in der Hochphase der Corona-Krise genutzt?, 18 Sek.): (Mann): “Mit Freunden halt Video-Telefonien gemacht. Video on Demand gucken und Spiele-Apps halt runter geladen.” (Frau): “Ich habe ja dann im Homeoffice gearbeitet und dann hatte ich ‘Skype für Business’ und Whats App sehr gerne genutzt und ja Facetime.” (Mann): “Ziemlich viel mit Freunden geskypt oder auch geschäftlich mal ein bisschen geskypt.”

Sprecher: Digitale Technologien helfen also nicht nur durch so eine Krise, sie helfen auch Corona einzudämmen – sagen gut Dreiviertel der Befragten. Die Meinungen zu Warn-Apps gehen allerdings auseinander, so Inger Paus weiter.

O-Ton 4 (Inger Paus, 11 Sek.): “In Portugal, Spanien und Irland würden sich immerhin 78% der Bürger diese Apps runterladen und sie auch nutzen. In Deutschland hingegen, wieder nicht weiter verwunderlich, sind es etwa nur die Hälfte. Das ist im EU-Vergleich der geringste Wert.”

Abmoderationsvorschlag: Eine neue Studie in 13 europäischen Ländern hat untersucht, wie zufrieden die Europäer mit dem Krisenmanagement ihrer Regierungen sind, wie gut die Bevölkerung technisch ausgestattet ist und welche digitalen Hilfsmittel vor allem durch die Isolation in der Hochphase der Krise geholfen haben. Mehr Infos zur Studie finden Sie im Internet unter vodafone-institut.de.

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