Medienpräsenz: Kurz vor Anschober und Strache

APA-Comm-Politikerranking: U-Ausschuss zur Causa Ibiza und Corona-Folgen im medialen Fokus

Wien (OTS) – Das aktuelle APA-Comm-Politikerranking, das monatlich die Berichterstattung aller österreichischen Tageszeitungen analysiert, weist für Juni 2020 Bundeskanzler Sebastian Kurz (ÖVP) als medial präsentesten Politiker des Landes aus. In einem vom Ibiza-Untersuchungsausschuss geprägten Monat führt Kurz das Ranking mit 1.013 Beiträgen deutlich vor Gesundheitsminister Rudolf Anschober (Die Grünen, 526 Beiträge) und Heinz-Christian Strache (HC, 507 Beiträge) an. Die Ränge vier und fünf belegen Vizekanzler Werner Kogler (Die Grünen, 407 Beiträge) und Finanzminister Gernot Blümel (ÖVP, 381 Beiträge). Damit befinden sich dieselben Akteure auf den ersten fünf Plätzen wie schon im Vormonat, lediglich in veränderter Reihenfolge.

Kurz stand im Juni durch den Ibiza-U-Ausschuss erstmals seit drei Monaten nicht vorrangig mit der Corona-Krise im Zentrum des öffentlichen Interesses. Für viel Aufmerksamkeit sorgte vor allem, dass sich Kurz bei seiner Befragung häufig darauf berief, sich nicht erinnern zu können. Finanzminister Gernot Blümel, der tags darauf befragt wurde, setzte diese Linie fort. SPÖ-Fraktionsführer Jan Kai Krainer (Platz 21) sorgte mit der Forderung, Wolfgang Sobotka (ÖVP, Platz 11) möge seine Funktion als Ausschussvorsitzender wegen Befangenheit zurücklegen, für weiteres Aufsehen. NEOS-Fraktionsführerin Stephanie Krisper (Platz 12) geriet mit einer unfreundlichen Unmutsäußerung in das versehentlich noch aktivierte Mikrofon in den medialen Fokus.

Den zweiten Platz im APA-Comm-Politikerranking belegt Gesundheitsminister Anschober, der in Folge der „Black Lives Matter“-Demonstrationen eine Maskenpflicht für Großdemonstrationen ankündigte. Anschober appellierte darüber hinaus zu Beginn der Urlaubssaison an das Verantwortungsbewusstsein all jener, die in Zeiten der Corona-Pandemie verreisen. Sein Parteikollege Kogler sorgte im Juni mit Forderungen nach einer dauerhaften Erhöhung des Arbeitslosengeldes sowie nach einem Beitrag von Milliardärinnen und Milliardären zur Senkung der Schuldenquote für Schlagzeilen und belegt damit den vierten Rang.

Straches dritter Platz geht überwiegend auf die Berichterstattung im Zusammenhang mit dem Ibiza-U-Ausschuss zurück. Heftige Debatten rund um die Frage, warum das Ibiza-Video dem Ausschuss noch nicht übergeben wurde, rückten ÖVP-Innenminister Karl Nehammer (Platz 6) sowie Justizministerin Alma Zadić (Die Grünen, Platz 14) ins Zentrum des Interesses.

Die Plätze sieben und acht belegen mit Bürgermeister Michael Ludwig (SPÖ) und Vizebürgermeisterin Birgit Hebein (Die Grünen) die Regierungsspitzen der Stadt Wien. Gemeinsam mit Bezirksvorsteher Markus Figl (ÖVP, Platz 27) kündete Hebein an, die Wiener Innenstadt in eine weitgehend autofreie Zone umzuwandeln, was im Vorfeld der kommenden Landtagswahlen für intensive Diskussionen sorgte.

Das Ranking der Top-20-Akteurinnen und -Akteure für Juni 2020 ist unter [https://www.ots.at/politikerranking]
(https://www.ots.at/politikerranking) abrufbar. Das Ranking wurde von
APA-Comm auf Basis der Anzahl von Beiträgen mit namentlicher Erwähnung von Politikerinnen und Politikern in allen österreichischen Tageszeitungen für den Zeitraum von 1. bis 30. Juni 2020 erstellt.

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