„Milchmädchen Hebein wandert auf gefährlichem Irrweg!“

FCG-ÖAAB Fritz Pöltl: „Nulltarif bei Öffis allein ist der falsche Weg, um in einer Großstadt die notwendige Mobilität aufrecht zu erhalten. Jetzt ist Vernunft gefragt!“

Wien (OTS) – Wer geglaubt hat, dass die völlig vernunftfrei Ankündigung einer autofreien City nach den umstrittenen Pop up-Radwegen und den überflüssigen Corona-Begegnungszonen schon der ultimative Wahlkampf-Gag der grünen Vizebürgermeisterin Birgit Hebein war, der irrte gewaltig. Fritz Pöltl, FCG-ÖAAB-Fraktionsvorsitzender in der AK-Wien: „Mit dem absolut unausgegorenen Vorschlag, die Wiener Linien ein Jahr lang zum Nulltarif verkehren zu lassen, setzte sie der Unvernunft noch die Krone auf.“ In Hebeins Milchmädchenrechnung mit akutem Realitätsverlust würde die Umsetzung des Vorhabens nämlich lediglich 400 Millionen Euro kosten.

Riesenirrtum

Fritz Pöltl: „Das ist ein unverantwortlicher Riesen-Irrtum und eine offensichtliche Wählertäuschung, denn allein der Ausfall der bisherigen Fahrschein-Erlöse würde im Jahr um die 580 Millionen Euro ausmachen!“ Darunter auch die von den Fahrästen bereits bezahlten 852.000 Jahreskarten. Dazu müsste man freilich noch die rund 494 Millionen Euro Zuschüsse rechnen, welche die Wiener Linien von der Stadt Wien – also den Steuerzahlern – für den Betrieb und die Infrastruktur pro Jahr überwiesen bekommen. Insgesamt also über 1 Mrd Euro – in Zahlen: 1.000.000.000 Euro! Und das alles noch ohne die jährlichen U-Bahnbaukosten zu berücksichtigen.

Disqualifiziert

Fritz Pöltl: „Mit ihrer Milchmädchen-Rechnung hat sich Hebein als Verkehrsstadträtin bereits selbst disqualifiziert! Ein Nulltarif bei Öffis allein ist der falsche Weg, um in einer Großstadt die notwendige Mobilität aufrecht zu erhalten. Jetzt ist Vernunft gefragt!“ Und diese Vernunft sieht der FCG-ÖAAB-Fraktionsvorsitzende bei der Wiener ÖVP und ihrem Stadtrat Markus Wölbitsch. Dieser meint, dass die rot-grüne Stadtregierung längst „arbeitsunfähig“ sei und sich Monate vor der Wahl schon in reiner „Wahlkampf-Rhetorik“ verliere. Auf der Strecke würde dabei die Bewältigung der Corona-Krise bleiben. Die Bundesregierung würde rund um die Uhr daran arbeiten, die Menschen und die Betriebe zu unterstützen und Arbeitsplätze zu sichern, aber die Wiener Stadtregierung habe in der SPÖ sich selbst und daneben noch den grünen Koalitionspartner als Gegner.
Fritz Pöltl: „Ich sehe das genauso. Es ist höchste Zeit, dass in die Wiener Stadtpolitik wieder die Vernunft einzieht!“

Fraktion christlicher Gewerkschafter Wien
KR Friedrich Pöltl
FCG-Landesgeschäftsführer
Tel.: 01/5344479481
Johann Böhm Platz 1
1020 Wien

OTS-ORIGINALTEXT PRESSEAUSSENDUNG UNTER AUSSCHLIESSLICHER INHALTLICHER VERANTWORTUNG DES AUSSENDERS. www.ots.at
© Copyright APA-OTS Originaltext-Service GmbH und der jeweilige Aussender