FW-Schwingenschrot: Wiener Klubszene braucht Hilfe nach Berliner Vorbild

Berliner Klubs erhalten im Schnitt 80.000 Euro – Wiener zittern ums Aufsperren am 1. August

Wien (OTS) – Während sich die Wiener Restaurants und Cafés mit Schanigarten dank des schönen Wetters über ein wenig Umsatz freuen können, zittert die Nachtgastronomie um ihre Existenz. Angesichts der wieder steigenden Corona-Infektionszahlen ist fraglich, ob die Clubs, Diskotheken und Nachtbars am 1. August überhaupt wieder aufsperren können. „Da macht sich aktuell keiner was vor, die Unternehmer sind realistisch und vorsichtig“, berichtet der Gastrosprecher der Freiheitlichen Wirtschaft, Vizepräsident Dietmar Schwingenschrot.

Er fordert ein Hilfspaket nach Berliner Vorbild. Dort haben rund 40 Szeneklubs eine Förderung von durchschnittlich 80.000 Euro erhalten, die das Überleben sichern soll. „So etwas brauchen wir auch in Wien, wenn wir nicht wollen, dass sich die Wiener Partyszene in Zukunft auf den Donaukanal und das Grätzel rund ums Favoritner EKH beschränkt“, ist Schwingenschrot zynisch.

Auch in Wien – und das war einer der Hauptargumente für das Berliner Fördermodell – sorgt die Nachtgastronomie für hohe Umsätze und damit Steuerabgaben und tausende Arbeitsplätze. Zudem sei es sowohl für das soziale Zusammenleben in Wien als auch den Tourismus wichtig, die Vielfalt der Nachtgastronomie nachhaltig bestehen zu lassen. „Die Wirten haben jetzt wenigstens die Chance zu überleben, die Nachtgastronomen müssen untätig zuschauen, wie ihre Existenz den Bach runtergeht. Sowohl die Wirten, aber vor allem die Nachtgastronomie braucht jetzt die Hilfe von Stadt und Staat, damit es sie auch nächstes Jahr noch gibt“, so Schwingenschrot abschließend.

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