NEOS Wien: Ein Schnupfen darf nicht zu Schulschließungen führen!

Christoph Wiederkehr: „Wir brauchen zum Schulstart zuverlässige, schnelle Tests an allen Wiener Bildungseinrichtungen um temporäre Schließungen zu verhindern!“

Wien (OTS) – Aufgrund steigender COVID-19 Infektionszahlen und der Angst vieler Eltern, dass Kindergärten und Schulen neuerlich geschlossen werden könnten, ist eine neue Strategie im Umgang mit dem Virus vonnöten:

„Kindergarten- und Schulschließungen sind unter allen Umständen zu vermeiden. Wir brauchen auch zum Schulstart im Herbst offene Schulen und Kindergärten, und das von Montag bis Freitag! Wenn Testergebnisse allerdings erst nach drei, vier Tagen vorliegen, führt das zu großer Verunsicherung bei Kindern, Eltern, Lehrer_innen und Schulleiter_innen!“, so Christoph Wiederkehr, Klubobmann NEOS Wien.

„Wir können es uns schlicht nicht mehr leisten, dass Bildungseinrichtungen länger geschlossen bleiben. Wir haben im Lockdown die verheerenden Folgen des Homeschoolings aufgezeigt bekommen. Allein in Wien konnten über 3000 Kinder von ihren Schulen nicht erreicht werden. Das darf sich nicht wiederholen. Daher braucht es eine kluge und rasche Teststrategie mit Testergebnissen innerhalb von 8 Stunden!“, so Wiederkehr.

Stefan Gara, Gesundheitssprecher NEOS Wien geht bei den Maßnahmen, die jetzt im Sommer zu erfolgen haben, ins Detail: „Der Sommer kann und muss von der Stadt Wien nun genützt werden, um die notwendigen Testkits für alle Wiener Kindergärten und Schulen bereitzustellen, die Abläufe festzulegen und für gute Kommunikation zu sorgen. Wir brauchen dann am ersten Schultag flächendeckende Pool-Testungen, die es uns ermöglichen, rasch Gewissheit über positive Testergebnisse zu erhalten.“, so Gara

Laut Gara gewinnt man mit lediglich zwei weiteren Tests am Ende der ersten Schulwoche sowie am Ende der zweiten Woche genügend Erkenntnisse um eine temporäre Schließung von Bildungseinrichtungen zu vermeiden. Klare Abläufe sichern auch in weiterer Folge bei Verdachtsfällen einen effektiven Umgang mit dem Corona-Risiko.

Derzeit fühlen sich viele Betroffene im Verdachtsfall überfordert, Teilsperren oder komplette Schulschließungen ohne Evidenz wie in Oberösterreich sind die Konsequenz.

Unterstützung in der Abwicklung der Tests sollen die Schulen und Kindergärten von den jeweiligen Schulärzten sowie School Nurses erhalten.

Beatrice Svoboda, in ihrer Rolle als Lehrerin und Mutter doppelt betroffen, unterstreicht die Forderungen: „Schulschließungen sollten der allerletzte Notanker sein. Davor sollten wir alles unternehmen, um dieses Szenario zu verhindern. Wir haben im Lockdown erlebt, dass es sowohl für uns Lehrer_innen, als auch für die Eltern und Kinder gleichsam extrem schwierig ist, diese Situation erfolgreich zu bewältigen. Eltern wie Schulen brauchen auch in Zeiten von Covid-19 Planungssicherheit!“, so Svoboda, die an einer Brennpunktschule in Wien unterrichtet.

NEOS Wien Klubobmann Christoph Wiederkehr sieht daher die Stadt Wien in der Pflicht: „Jetzt müssen die Verantwortlichen der Stadt Wien im wahrsten Sinne des Wortes ihre Hausaufgaben machen und alle Wiener Bildungseinrichtungen mit dem erforderlichen Testmaterial versorgen. Dann können wir mit Respekt gegenüber dem Virus, aber auch mit Zuversicht in das neue Schuljahr gehen!“

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