
NEOS fordern schnelle Lösung für Lehrlinge, die von Abschiebung bedrohten sind
Krisper/Schellhorn: „Es passiert, wovor wir immer gewarnt haben: Junge Menschen werden direkt nach der Lehre abgeschoben.“
Wien (OTS) – „Wir haben immer gesagt, dass der Kompromiss, den die Grünen den Koalitionsverhandlungen zuliebe mit der ÖVP eingegangen sind, faul ist. Jetzt passiert genau das, wovor wir gewarnt haben:
Junge Menschen werden direkt nach der Lehre in einem Mangelberuf abgeschoben“, kritisiert NEOS-Sprecherin für Inneres und Asyl Stephanie Krisper. „Diese Situation war vorhersehbar, aber offenbar waren die Koalitionsverhandlungen den Grünen wichtiger, als die Situation der Betroffenen. Diese Abschiebungen sind nicht nur unmenschlich, sondern auch wirtschaftlich dumm – aber türkiser Populismus lässt offenbar keine vernünftigen Lösungen zu.“
„Unternehmerinnen und Unternehmer bilden junge Menschen in Mangelberufen aus und dann werden diese quasi von der Lehrabschlussprüfung ins Flugzeug gesetzt und abgeschoben“, ärgert sich auch NEOS-Wirtschaftssprecher Sepp Schellhorn. „Wir NEOS haben deshalb immer das 3+2 Modell gefordert: Nach drei Jahren Lehre können die jungen Menschen noch zwei Jahre im Betrieb arbeiten. Danach können sie entweder mit fertiger Ausbildung und Berufserfahrung in ihr Heimatland zurück oder in Österreich um eine Rot-Weiß-Rot-Card ansuchen.“ Krisper und Schellhorn appellieren an Grüne und ÖVP, jetzt schnell eine Lösung zu finden und die Abschiebung direkt nach der Lehre zu verhindern.
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