POL-Pforzheim: (PF) Pforzheim – Bei Festnahme wegen Steinwürfen: 25-Jähriger spuckt um sich und verbeißt sich im Handgelenk einer Polizeibeamtin
Pforzheim (ots) – Bei einem Einsatz wegen Steinwürfen in der Pforzheimer Innenstadt ist eine Polizeibeamtin am Sonntagmorgen verletzt worden.
Gegen 10:45 Uhr wurde gemeldet, dass eine männliche Person im Bereich des Schloßbergs Steine auf die Straße werfen würde. Dabei hatte einer der etwa 10 Zentimeter großen Wurfgeschosse offenbar nur knapp ein geparktes Auto verfehlt. Zudem habe der verbal aggressive Mann auch einen Passanten beleidigt. Als die sofort herbeigeilten Polizeibeamten eintrafen, hatte sich der Aggressor bereits von der Örtlichkeit entfernt. Die Einsatzkräfte machten sich daraufhin umgehend auf die Suche und entdeckten den 25-jährigen Tatverdächtigen schließlich noch im Bereich des Schloßbergs. Er hatte sich hinter einem Gebüsch versteckt. Der 25-Jährige zeigte sich äußerst aggressiv und versuchte, nach einem Polizeihund zu schlagen. Letztlich gelang es den Beamten erst nach zwei Schlägen mit dem Einsatzstock auf den Unterarm des Tatverdächtigen, diesen zeitweise unter Kontrolle zu bekommen und Handschließen anzulegen. Als er in der Folge zum Streifenwagen gebracht werden sollte, begann er sich jedoch wiederum heftig zu wehren und um sich zu spucken. Dabei gelang es ihm auch, in das Handgelenk einer Polizeibeamtin zu beißen. Er biss sich regelrecht fest, sodass es des Einsatzes von Gewalt bedurfte, um die Hand der Beamtin aus seinem schmerzhaften Biss zu lösen. Die Polizistin wurde durch die heftige Beißattacke trotz getragener Handschuhe verletzt, konnte ihren Dienst jedoch unter Schmerzen fortsetzen. Nach dem Eintreffen von Verstärkung gelang es den Einsatzkräften, dem 25-Jährigen einen Spuckschutz anzulegen und ihn zum Dienstauto zu tragen – das selbständige Gehen verweigerte er und versteifte seinen Körper. Die Einsatzkräfte nahmen den Aggressor, der auch wüste Beleidigungen von sich gab, ihn Gewahrsam. Er musste zudem eine Blutprobe abgeben und es erwarten ihn nun gleich mehrere Anzeigen.
Frank Weber, Pressestelle
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