FPÖ – Rauch: Forderung nach Quoten und Abgaben für Mehrwegverpackungen sind reines Ablenkungsmanöver

Anstatt die Umsetzung des Pfandes zu präsentieren, flüchten ÖVP und Grüne lieber in Diskussionsprozesse und Täuschungsmanöver

Wien (OTS) – Die grüne Umweltministerin Gewessler will nun laut eigenen Angaben eine verpflichtende Quote für Mehrweggetränkeverpackungen im Handel festschreiben. Ziel sei es, bis 2030 den Mehrweganteil um 55 Prozent zu erhöhen. Der FPÖ-Umweltsprecher NAbg. Walter Rauch hält diese Forderung für ein reines Täuschungsmanöver und betonte: „Ich hätte mir erwartet, dass heute der Fahrplan für die Einführung des Plastikpfandes präsentiert wird. Leider wurden wir aber Zeugen davon, wie die Grünen einmal mehr vor den Pfandgegnern der ÖVP eingeknickt sind. Anstatt die Umsetzung des Pfandes zu präsentieren, flüchten ÖVP und Grüne lieber in Diskussionsprozesse und Täuschungsmanöver.“

„Seit nunmehr mehreren Monaten wird über eine Einführung des Plastikpfandes diskutiert und wir bewegen uns keinen Schritt weiter. Um nun in den eigenen Reihen nicht gänzlich unter die Räder zu kommen, präsentiert Gewessler die Einführung einer Quote und Herstellerabgabe. Abermals versucht man in typisch grüner Manier, mit Verboten und Abgaben zu arbeiten“, kritisierte Rauch.

„Die einzig richtige Maßnahme zur Erhöhung der Recyclingquote kann nur die Einführung eines Plastikpfandes sein. Hierzu braucht es keine verpflichtende Quote für den Handel oder eine Herstellerabgabe, die im Endeffekt wiederum der Bürger zu bezahlen hat. Ich erwarte mir, dass Gewessler endlich Durchsetzungsvermögen gegenüber der ÖVP beweist, anstatt sich hinter irgendwelchen thematischen Blendgranaten zu verstecken“, bekräftigte Rauch.

„Zudem wäre es an der Zeit, auch für mehr Umweltschutz und Recycling zu sorgen. In Wien bekleckern sich die Grünen beim Thema ‚Müll und Recycling‘ nicht gerade mit Ruhm, denn die Bundeshauptstadt hinkt bei diesem Thema noch weit hinterher. So werden in Wien dank eines nicht vorhandenen oder funktionierenden Mülltrennungssystems immer noch rund 520.000 Tonnen Restmüll verbraucht. Noch immer fallen somit in Wien rund 290 Tonnen Restmüll pro Kopf an, während der Durchschnitt in Österreich bei knapp 166 Tonnen liegt. Man kann hier von einem klaren Versagen sprechen“, sagte der FPÖ-Umweltsprecher und führte weiter aus: „Wo Grün draufsteht, ist nicht immer Grün drin. Statt irgendwelche Prestigeprojekte zu präsentieren, wäre es nun höchst an der Zeit, geplante Maßnahmen umzusetzen und auch anzugehen. Besonders in Wien, wo die Grünen in Regierungsverantwortung sind, gäbe es ein großes Potential, die Recyclingquote zu heben. Hier muss rasch auch in den grünen Reihen sprichwörtlich ausgemistet werden“, forderte Rauch.

Freiheitlicher Parlamentsklub
01/ 40 110 – 7012
presse-parlamentsklub@fpoe.at
http://www.fpoe-parlamentsklub.at
http://www.fpoe.at

OTS-ORIGINALTEXT PRESSEAUSSENDUNG UNTER AUSSCHLIESSLICHER INHALTLICHER VERANTWORTUNG DES AUSSENDERS. www.ots.at
© Copyright APA-OTS Originaltext-Service GmbH und der jeweilige Aussender