Einladung zur Online-Pressekonferenz / Neue Studie: Was Deutschland die Atomkraft wirklich gekostet hat

Hamburg (ots) – Vor 65 Jahren begann Deutschlands Einstieg in die Atomkraft: Am 20. Oktober 1955 wurde das Bundesministerium für Atomfragen gegründet, in den folgenden Jahrzehnten entstanden in Deutschland mehr als 100 Atomanlagen – kommerzielle AKWs ebenso wie Forschungsreaktoren und Lagerstätten für radioaktiven Atommüll. 2022 wird die Stromerzeugung durch Atomenergie in Deutschland beendet werden – dennoch bleibt die Endlagerfrage ungelöst und die Produktion von Atombrennstoff soll weitergehen.

Obwohl also von einem konsequenten Atomausstieg keine Rede sein kann, ist es Zeit, Bilanz zu ziehen: Wie viele Milliarden hat die Atomenergie den deutschen Staat und die Verbraucherinnen und Verbraucher bislang insgesamt gekostet? Zur Rechnung gehören unter anderem Milliardenbeträge für staatliche Förderungen, für Steuervorteile und Bürgschaften an die Industrie – aber auch Geld für Polizeieinsätze bei Castor-Transporten sowie für jene Kostenrisiken, die die Atomkonzerne auf die Gesellschaft abwälzen konnten.

Im Auftrag der Ökoenergiegenossenschaft Greenpeace Energy hat das Forum Ökologisch-Soziale Marktwirtschaft e.V. (FÖS) nun – erstmals für den gesamten Zeitraum der Atomkraftnutzung in Deutschland – die erfassbaren staatlichen Förderungen und sonstigen Ausgaben zusammen mit den gesamtgesellschaftlichen Kosten in akribischer Kleinarbeit zusammengetragen. Die Ergebnisse legen eindrucksvoll die wahren Kosten der Atomenergie offen, die teilweise auch nach dem Ausstieg 2022 weiterlaufen. Die Studie wollen wir Ihnen gerne im Detail vorstellen und laden Sie deshalb ein zur

Online-Pressekonferenz

am Donnerstag, 17. September 2020 um 10.00 Uhr

Als Gesprächspartner stehen Ihnen zur Verfügung:

– Swantje Fiedler, Studienleiterin, Forum Ökologisch-Soziale Marktwirtschaft
– Sönke Tangermann, Vorstand Greenpeace Energy
– Heinz Smital, Atomexperte Greenpeace Deutschland e.V.
– Moderation: Christoph Rasch, Pressesprecher Greenpeace Energy Wir freuen uns über Ihre Teilnahme. Die Online-PK findet auf der Web-Konferenzplattform meetyoo statt. Bitte melden Sie sich vorab unter folgendem Link an:

https://webcast.meetyoo.de/reg/EYQdNSSomU82.

Sie erhalten dann die Zugangsdaten zur Pressekonferenz. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte direkt an:

Pressekontakt:

Christoph Rasch
Pressesprecher Greenpeace Energy eG
Telefon 040 / 808 110 658
Mobil: 0160 / 96970159
christoph.rasch@greenpeace-energy.de
www.greenpeace-energy.de


Original-Content von: Greenpeace Energy eG, übermittelt durch news aktuell