ZDF zeigt die Dokumentation “Ein Staat geht – Abschied von der DDR”

Mainz (ots) – Nachdem die Mauer gefallen ist, bleiben der DDR 328 Tage. Tage, in denen sich die Ereignisse überschlagen und sich das Leben von 16 Millionen Menschen im Osten Deutschlands grundlegend verändert. Die “ZDFzeit”-Dokumentation “Ein Staat geht. Abschied von der DDR”, Dienstag, 29. September 2020, 20.15 Uhr im ZDF, erzählt persönliche Geschichten aus dieser Zeit und stellt sie in den politischen Zusammenhang. Dabei kommen Menschen zu Wort, die mit Eigeninitiative und Ideen ihre Zukunft gestalteten, und andere, die sich bis heute als Verlierer sehen. Die Doku steht bereits ab Montag, 28. September 2020, 20.15 Uhr, in der ZDFmediathek zur Verfügung.

Es sind Geschichten wie die von Barbara Egler: Gemeinsam mit ihrem Mann eröffnet sie noch vor der Währungsunion den ersten Quelle-Shop der DDR im thüringischen Weida. Manche DDR-Bürger und -Bürgerinnen wie Ulla Wacker aus Dresden träumen von einem dritten Weg zwischen Kapitalismus und Sozialismus und rufen in der Elbestadt sogar einen eigenen Staat aus – die Bunte Republik Neustadt. In diesen Tagen des Umbruchs scheint vieles möglich: So wird aus der Brandenburger Krankenschwester Leticia Koffke die erste und gleichzeitig letzte Miss DDR. Andreas Thom, Spitzenspieler vom Ost-Berliner BFC Dynamo wird für eine halbe Million D-Mark pro Jahr von Bayer Leverkusen verpflichtet.

Doch längst nicht alle haben so viel Glück. Eberhard Aurich, überzeugter Kommunist und seit 1984 Vorsitzender der Freien Deutschen Jugend, der staatlichen Jugendorganisation der DDR, tritt noch im Herbst 1989 zurück. Die FDJ ist fortan Geschichte – wie der ganze Staat. Dem Einzug der D-Mark folgt auch das Ende vieler Ostbetriebe. Der Dresdner Franz Zadnicek vom Kamerahersteller VEB Pentacon verliert damals seinen Job – wie Millionen andere Menschen in den darauffolgenden Jahren auch. Und der einst überzeugte Grenzoffizier Erich Petke aus Treffurt muss nun dabei mithelfen, die Mauer abzubauen.

Für den Film von Christin Köppen stand auch Altbundespräsident Joachim Gauck als Zeitzeuge zur Verfügung.

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