Grüne/Blimlinger hoch erfreut über Lotte de Beer als neue Volksoperndirektorin

Mit der Ernennung der 39-jährigen Lotte de Beer zur neuen Volksoperndirektorin wird dringend notwendiger Generationswechsel vollzogen

Wien (OTS) – Die in Eindhoven (Niederlande) geborene niederländische Theaterregisseurin Lotte de Beer studierte Regie an der angesehenen Hochschule der Künste in Amsterdam (Hogeschool voor de Kunsten). Schon ihre Abschlussproduktion zeigt ihre starke Passion für die Operette. Sie inszenierte die Operette Abendwind oder Das gräuliche Festmahl (Vent du Soir ou L’horrible festin, Operette à Spectacle en un acte) von Jacques Offenbach, für die sie 2009 den Ton Lutz Preis für das größte Regietalent erhielt. Es war der Beginn einer vielfach ausgezeichneten internationalen Karriere als freie Regisseurin, die sie auch immer wieder nach Österreich, wie zum Beispiel ans Theater an der Wien, führte. „Als Operettenliebhaberin freue ich mich besonders, dass die Volksoper mit Lotte de Beer eine ausgewiesene Operettenspezialistin als Direktorin bekommen wird. Sie ist ein Garant dafür, dass es gelingen wird, sowohl die langjährigen Volksopernbesucher*innen zu begeistern als auch jene anzusprechen, die mit Operette nur die Vorlieben ihrer Großeltern verbinden“, zeigt sich die Kultursprecherin der Grünen, Eva Blimlinger, von der Auswahl der Kunst- und Kulturstaatsekretärin Andrea Mayer angetan.

Als Meisterschülerin des Opernregisseurs Peter Konwitschny assistierte de Beer bei vielen seiner Aufführungen und arbeitete gleichzeitig immer an ihren eigenen Projekten. Sie ist überdies die künstlerische Leiterin des niederländischen Ensembles Operafront. Hervorzuheben ist ihr Engagement gemeinsam mit Künstler*innen ihrer Generation Oper und Operette neu zu positionieren und damit eine Zukunftsperspektive zu entwickeln. 2015 gewann Lotte de Beer den International Opera Award als beste Newcomerin. Dieses Jahr ist sie als beste Regisseurin nominiert. 2018 erhielt sie den Distinguished Artist Award der International Society for the Performing Arts (ISPA) in New York.

„Es ist das große Verdienst des scheidenden Direktors Robert Meyer, die Volksoper in ein ruhiges Fahrwasser gebracht und ein vielfältiges Repertoire angeboten zu haben. Dafür ist ihm großer Dank auszusprechen“, resümiert Blimlinger.

Grüner Klub im Parlament
+43-1 40110-6697
presse@gruene.at

OTS-ORIGINALTEXT PRESSEAUSSENDUNG UNTER AUSSCHLIESSLICHER INHALTLICHER VERANTWORTUNG DES AUSSENDERS. www.ots.at
© Copyright APA-OTS Originaltext-Service GmbH und der jeweilige Aussender