Weratschnig/Grüne: Neuer ÖBB-Rahmenplan ist ein Meilenstein im Klimaschutz und Öffi-Ausbau

Grüne schaffen attraktive Öffi-Angebote, verbessern die Infrastruktur nachhaltig und sichern tausende Arbeitsplätze in Krisenzeiten

Wien (OTS) – „Der am Mittwoch im Ministerrat beschlossene und heute Mittag von Leonore Gewessler und ÖBB-CEO Andreas Matthä präsentierte ÖBB Rahmenplan bis 2026 ist ein Meilenstein für den öffentlichen Verkehr in Österreich. Er ist nicht nur ein gewaltiger Schritt im Kampf gegen den Klimawandel, sondern auch eine erhebliche Investition in die Zukunft unseres Landes und die Sicherung von Arbeitsplätzen“, hält Hermann Weratschnig, Verkehrssprecher der Grünen, zum umfangreichsten Bahnausbaupaket in der Geschichte der Republik fest. „Mit insgesamt 17,5 Milliarden Euro konnte nicht nur der größte je dagewesene Rahmenplan geschnürt werden, sondern auch die höchste Investitionssteigerung fixiert werden, der vor dem Hintergrund der wirtschaftlichen Auswirkungen der Covid-Krise einen starken und zukunftsorientierten Stabilisierungsfaktor für die Arbeitnehmer und Arbeitnehmerinnen die Betriebe im Land bedeutet. Eine Milliarde Euro Investition sichert rund 15.000 Arbeitsplätze, viele davon in regionalen Betrieben und der heimischen Bahnindustrie. Auch darum sind diese Klimaschutzmaßnahmen gerade jetzt besonders wichtig“, ergänzt Weratschnig.

„3,4 Milliarden Euro aus diesem Paket werden in den nächsten Jahren in Tirol investiert. Die Tiroler Tarifreform hin zum ‚Tirolticket‘ beweist, dass gute Öffi-Angebote angenommen und genutzt werden. Mit dem 1-2-3-Ticket wird der notwendige Quantensprung in der Mobilitätswende bundesweit gelingen und der ÖBB Rahmenplan garantiert dafür eine solide Weiterentwicklung der Bahninfrastruktur. Moderne Bahnhöfe übernehmen damit die wichtige Funktion von Mobilitätsdrehscheiben und bieten mehr Möglichkeiten zur Nutzung von Bus und Bahn. Das BMK mit Leonore Gewessler zeigt klar, dass es einen Unterschied macht, wer in der Regierung sitzt: Wir schaffen attraktive Öffi-Angebote, verbessern die Infrastruktur nachhaltig und sichern tausende Arbeitsplätze in Krisenzeiten“, hält Weratschnig fest.

Zahlreiche Projekte in allen neun Bundesländern werden nicht nur der Nahverkehr rund um die Ballungszentren durch mehr Züge und engere Takte verbessern, gerade der ländliche Raum wird durch die Modernisierung von Regionalbahnen, Bahnhöfen und Stationen sowie durch gestärkte Verbindungen nachhaltig profitieren können. Zudem werden sukzessive zahlreiche Strecken elektrifiziert und österreichweit zusätzliche Park&Ride-Stellplätze geschaffen. „Als Schwazer freut mich natürlich, dass auch unser Bahnhof, wie man bereits erkennt, endlich barrierefrei mit modernen Bahnsteigen, einem Lift und einer WC-Anlage umgebaut wird. Auch im Großraum Innsbruck und in Schönwies werden Stationen und Bahnhöfe umgestaltet oder ganz neu errichtet, in Wörgl wird der Güterverkehr optimiert, in Hall der Verschiebebahnhof modernisiert und automatisiert. Allein in Tirol werden in den kommenden Jahren insgesamt rund 1.500 zusätzliche Park&Ride-Plätze geschaffen, das ist besonders für Pendler und Pendlerinnen für einen reibungslosen Umstieg auf die Bahn wichtig“, sagt Weratschnig.

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