
SPÖ-Muchitsch: „Die ÖVP hat den Grünen die soziale Ader durchtrennt“
Klubvorsitzende Maurer im Interview plötzlich gegen eine Erhöhung des Arbeitslosengeldes
Wien (OTS/SK) – „Die Prinzipienlosigkeit der Grünen scheint wirklich keine Grenzen zu kennen. Jahrelang fordern sie die Erhöhung des Arbeitslosengeldes und jetzt, wo es bitternotwendig wäre, opfern sie diese Forderung am ÖVP-Altar. Die ÖVP hat den Grünen die soziale Ader wohl durchtrennt“, meint SPÖ-Sozialsprecher Josef Muchitsch heute in Reaktion auf das Krone-Interview der Klubvorsitzenden Sigrid Maurer und August Wöginger. Nachdem Sozialminister Anschober noch eine Erhöhung des Arbeitslosengelds in Aussicht gestellt hatte, sprach sich Maurer nun vollends dagegen aus.****
Wir erleben derzeit Massenkündigungen, Betriebsschließungen und eine Pleitewelle droht zu beginnen. Die Arbeitslosigkeit ist hoch wie nie und durch die Corona-Krise verfestigt sie sich in Österreich zunehmend. Durchschnittlich stieg die Verweildauer in der Arbeitslosigkeit auf mittlerweile bis zu fünf Monate bei einem durchschnittlichen Arbeitslosengeld von 900 Euro im Monat. Muchitsch:
„Immer mehr Menschen sind immer länger arbeitslos und die Grünen tun nichts dagegen. Im Gegenteil, kommen sie mit grotesken Vorschlägen wie degressivem Arbeitslosengeld, bei steigender und länger werdender Arbeitslosigkeit.“
Besonders dreist findet der Abgeordnete, dass noch einen Tag zuvor am 17.10. – dem internationalen Tag der Armut – die Grünen behaupteten, dass ihre Sozialpolitik wirkt, damit die grüne Klubvorsitzende dann am nächsten Tag soziale Kälte zeigt, die man sonst nur von der ÖVP gewohnt ist. Muchitsch: „Die Erhöhung des Arbeitslosengeldes ist eine wichtige Maßnahme zur Armutsbekämpfung. Jedes fünfte Kind ist in Österreich von Armut betroffen. Wollen Schwarz-Grün, dass es jedes vierte wird? Jedes dritte?“ (Schluss) up/sd
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