Die TKG begrüßt die Schließung der radikalen politischen „schädlichen Gebetshäuser“( Mescid-i Dirar)

TKG vermisst Alternativ-Konzepte der Regierung und der IGGÖ.

Wien (OTS) – Die Türkische Kulturgemeinde (TKG) begrüßt die Schließung von radikalen „öffentlichen Orten“, die unter dem Vorwand eine Moschee oder ein Gebetshaus zu sein, die Religionsfreiheit, das Islamgesetz und die für uns alle verbindliche liberalen, freiheitliche und demokratische Verfassung der Republik Österreich missbrauchen.

TKG Obmann Birol Kilic: „Wir warnen seit Jahren vor diesem Religionsmissbrauch. Solche radikalen, aber auch zweckentfremdeten öffentlichen Stellen, die sich nach außen mit dem Wort „Moschee“ tarnen, täuschen leider die gesamte österreichische Bevölkerung, Gesetzgeber und Medien. Sie kämpfen gegen die freie, demokratische und liberale Grundordnung und das säkulare System der Republik Österreich, indem sie ihre religiösen Inhalten für politischen und radikalen demokratiefeindlichen Interessen instrumentalisieren.“

Durch die Schließung wird jedoch nicht die Ideologie selbst abgeschafft und in die Enge getrieben. Diese Gesinnung wird im Untergrund, an anderen Orten weiterhin verbreitet und gefestigt. Sie schadet in erster Linie den Muslimen selbst, deshalb sollte dies die Verantwortung der Islamischen Glaubensgemeinschaft IGGÖ, aber auch der Gesellschaft werden.

Wir warnen auch vor der Illusion, dass diese Schließung das eigentliche Problem lösen wird. Das eigentliche Problem besteht nämlich darin, dass die Muslime ihre Theologien, die man als Religion verinnerlicht hat, hinterfragen und reflektieren sollen. Wir sagen „JA“ zu Glaube und Religion, aber „NEIN“ zu Politisierung und Radikalisierung von Glaube und Religion!

„Schädliche Gebetshäuser“ (Mescid-i Dirar)

Seriöse Gläubige und Nicht-Missbraucher der Religion Islam wissen ganz genau, dass im Buch Koran, wenn es im historischen Kontext richtig verstanden wird im „Kapitel Tevbe“ Vers 107-110 wortwörtlich von „Schädlichen Gebetshäusern“ (Mescid-i Dirar, Mescidü’n- Nifak) gesprochen wird und der Prophet höchstpersönlich eine solche Moschee bzw. Gebetshaus (Mescid) geschlossen hat.

Wir sehen als TKG solche radikale und politisch Instrumentalisierte Gebetshäuser, wo Religion in Namen des Gottes missbraucht wird als „Schädliche Gebetshäuser“ (Mescid-i Dirar, Mescidü’n- Nifak) und begrüßen infolgedessen die Schließung von solchen Gebetsstätten.

Türkische Kulturgemeinde in Österreich(TKG)
Dr. Melissa Günes
Generalsekretärin
Tel.:01/513 76 15-0
m.gunes@turkischegemeinde.at
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