Nationalrat – Hammerschmid: Dieses Budget stiehlt den Kindern ihre Zukunft

SPÖ-Bildungssprecherin zur Budgetdebatte: Gelder reichen nicht aus, um die Situation zu bewältigen

Wien (OTS/SK) – Heute, zu Beginn des zweiten Lockdowns und des neuerlichen Fernunterrichts an allen Schulen, wird im Parlament das Budget diskutiert. Wie bereits im Frühjahr ist für Hammerschmid das unzureichende Budget für die Schulen Grund zur Sorge: „Denn in diesem Budget sind – wieder einmal – die Kosten dieses Lockdowns für die Kinder und Jugendlichen nicht abgebildet. Es raubt unseren Kindern die Zukunftschancen!“ Um das Rad für diese SchülerInnengeneration noch einmal herumzudrehen, braucht es weitreichende Maßnahmen. Maßnahmen und Investitionen im Bereich der Lernunterstützung, der Ganztagsschulen oder für die Aufwertung der Situation in den Kindergärten, die in diesem Budget nicht vorgesehen sind. „Kurzum: Es braucht mehr Geld. Wenn uns die Zukunft unserer Kinder am Herzen liegt, dann müssen wir jetzt in die Bewältigung der Situation und der daraus entstandenen Defizite investieren!“, so die Abgeordnete. ****

Unverantwortlich ist für SPÖ-Bildungssprecherin Hammerschmid, dass Kanzler Kurz bei der Frage der Schulschließungen die Empfehlungen führender ExpertInnen aus der Medizin, dem Public-Health-Sektor, der Kinder- und Jugendheilkunde, der Psychologie, aber auch der Wirtschaftsforschung ignoriert hat. Ignoriert wurden aber auch die Wünsche der Eltern und SchülerInnen. Sie fügt hinzu: „Sogar die Mitbestimmung aus den eigenen Reihen – des eigenen Bildungsministers, der eigenen Ampelkommission, der dem Gesundheitsministerium unterstellten AGES, wurden negiert. Man könnte fast meinen, sie alle wurden entmündigt.“ Abschließend fragt die Abgeordnete: „Wer übernimmt in einigen Monaten und Jahren die Verantwortung für die Folgen dieser Fehlentscheidung? Wir werden Kanzler Kurz und seine Regierung zur Rechenschaft ziehen, das verspreche ich Ihnen.“ (Schluss) bj

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