Vinzenz magazin: Digitale Trends im Krankenhaus

Wien (OTS) – Die aktuelle Ausgabe des Magazins der Vinzenz Gruppe unternimmt einen Rundgang durch die Krankenhäuser der Zukunft, begleitet Ehrenamtliche bei ihrer Betreuung von Demenzkranken und spricht mit einem Krebspatienten, der kurz nach einer neuartigen Hochpräzisionsstrahlentherapie den Großglockner bestiegen hat. Plus:
alle Details zur neuen IFES-Studie über die Bedürfnisse von Patienten.

Von der Videobrille vor der Narkose bis zur Ambulanz online am Laptop – Patienten profitieren von vielen digitalen Innovationen. Digitale Helfer kommen mittlerweile nicht nur in Hightechmedizingeräten zum Einsatz, sondern erleichtern auch den Arbeitsalltag im Krankenhaus.

Zweifellos hat das Coronavirus die Entwicklung zur Ambulanz online beschleunigt, aber viele Einrichtungen der Vinzenz Gruppe hatten bereits lange davor digitale Innovationen auf den Weg gebracht. Beim Göttlicher Heiland Krankenhaus Wien machten Plastische und Rekonstruktive Chirurgie den Anfang. Seit Herbst können außerdem Patientinnen und Patienten mit schlecht heilenden Wunden, Adipositas oder Parkinson die virtuellen Ambulanzen besuchen. Online-Beratung gibt es auch im Barmherzige Schwestern Krankenhaus Wien.

Alle Krankenhäuser der Vinzenz Gruppe nützen die digitale Welt, um Informationsvideos zu verbrieten. Das Ordensklinikum Linz wiederum bietet Online-Sprechstunden für verschiedenste Selbsthilfegruppen an.

Begleitung für Menschen mit Demenz

In Österreich leben bis zu 130.000 Menschen mit Demenz. Für sie ist ein Spitalsaufenthalt besonders schwierig, weil sie unerwartet aus dem gewohnten Umfeld gerissen werden. Das Barmherzige Schwestern Krankenhaus Wien startete nun das Pionierprojekt „Demenzbegleitung“, das den Betroffenen ehrenamtliche Helfer zur Seite stellt.

Eine besondere Herausforderung für die Ehrenamtlichen ist, dass die meisten Patientinnen und Patienten nur kurz auf der Station sind. Rasch auf die Menschen zuzugehen und trotzdem eine Beziehung aufzubauen kann schwierig sein.

Die Demenzbegleitung entlastet das Behandlungsteam, erklärt Ehrenamtskoordinatorin DGKP Sonja Buchberger: „Die Patientinnen und Patienten werden ruhiger und sicherer. Es hilft immens, dass hier jemand Ruhe ausstrahlt und ein paar Stunden für einen Menschen da sein kann.“

Eiserner Wille und gebündelte Strahlen

Neue Radiotherapie gegen Metastasen. Der Mühlviertler Thomas Pichler erzählt wie er es geschafft hat, nach einer niederschmetternden Krebsdiagnose den Großglockner zu besteigen. Als er vor Jahren die Diagnose Nierentumor erhielt, gaben ihm die Ärzte noch ein Jahr. Die befallene Niere wurde entfernt, doch danach wurden Metastasen in der Lunge, in den Knochen und im Gehirn entdeckt.

Nach einer neuartigen Hochpräzisionsstrahlentherapie an der Radioonkologie am Ordensklinikum Linz Barmherzige Schwestern, mit deren Hilfe bis zu zehn Hirnmetastasen gleichzeitig bestrahlt werden können, hat er die Krankheit nun besiegt.

Als Kämpfernatur hat sich Pichler während seiner Krebstherapie nicht vom Sport abhalten lassen. Ein Jahr nach der Diagnose stand er auf dem Gipfel des Großglockners, nunmehr ist das E-Bike das Sportgerät seiner Wahl.

Die Wünsche der Patienten

Anlässlich ihres 25-jährigen Bestehens hat die Vinzenz Gruppe eine große Meinungsumfrage über die Patientenbedürfnisse und die Anforderungen an das Krankenhaus der Zukunft in Auftrag gegeben.

Der Digitalisierung gegenüber ist die Bevölkerung absolut offen. 75 Prozent würden einen Online-Check-in, etwa am Tag vor der Aufnahme, eher oder sogar sehr befürworten. Mehr als die Hälfte können sich Aufklärungsgespräche per Videochat gut vorstellen. 65 Prozent der Befragten befürworten sogar den Einsatz von Robotern zur Unterstützung des OP-Teams. Dr. Michael Heinisch, Geschäftsführer der Vinzenz Gruppe: „Technische Innovationen sollen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter entlasten, damit sie mehr Zeit für die Patientinnen und Patienten haben. Denn der Mensch wird auch in Zukunft klar im Mittelpunkt stehen.“

Eine Kernaussage der IFES-Umfrage betrifft die Rolle der Patientinnen und Patienten. Gegenüber früheren Umfragen gibt es die klare Tendenz, dass diese sich als Koproduzentinnen und -produzenten ihrer Gesundheit aktiv in den Genesungsprozess einbringen. So möchten 65 Prozent über Behandlungsoptionen und -schritte informiert weden und mitsprechen können.

Die neueste Ausgabe des Vinzenz magazins mit diesen und vielen weiteren interessanten Beiträgen steht ab sofort unter [www.vinzenzgruppe.at] (http://www.vinzenzgruppe.at/) zum kostenlosen Download im pdf-Format zur Verfügung.

Vinzenz Gruppe Krankenhausbeteiligungs- und Management GmbH
Annemarie Kramser
0664/412 50 39
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www.vinzenzgruppe.at

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