
Handelsobmann Trefelik: Weihnachtsruhe wäre für Handel der Ruin
Handelsunternehmen haben zahlreiche Sicherheitsvorkehrungen getroffen – keine Fälle von Corona-Cluster im Handel bekannt
Wien (OTS) – „Der Handel ist sicher. Uns sind keinerlei Fälle bekannt, in denen ein Cluster seinen Ausgangspunkt im Handel genommen hätte. Was manche als Weihnachtsruhe bezeichnen wäre für viele Händler der Ruin“, sagt Rainer Trefelik, Obmann der Bundessparte Handel in der Wirtschaftskammer Österreich (WKÖ). Er erteilt damit dem Vorstoß von SPÖ-Chefin Rendi-Wagner, den Handel in den Weihnachtsferien neuerlich geschlossen zu halten, eine klare Absage. Vor allem auch deshalb, „weil jeder einzelne Tag, den wir offen halten können, mithilft, Staus in den Geschäften zu vermeiden und die Gesamtsituation zu entspannen. Wir brauchen daher so viel Normalität wie möglich“, so Trefelik.
Dem Handelsobmann zufolge hat der österreichische Handel bereits nach dem ersten Lockdown zahlreiche Sicherheitsmaßnahmen getroffen und diese laufend verbessert. „Auch auf größere Menschenansammlungen sind wir vorbereitet“, betont Trefelik. So hat die Bundessparte Handel in Zusammenarbeit mit Georg Geczek, einem Covid-Experten vom Wiener Roten Kreuz und Branchenvertretern einen Covid Maßnahmenplan zum Sicheren Aufsperren erstellt. Die Vorkehrungen reichen von Desinfektionsspendern in den Kundenbereichen über Abstandsregeln bis hin zu regelmäßigen Covid-Schulungen der Mitarbeiter. Weiters hat die Bundessparte Handel ein youtube Seminar mit Martin Bardy, einem renomierten Crowd-Management Experten, durchgeführt, das auf die Thematik von Menschenansammlungen in und vor den Geschäften eingeht. Maßnahmenplan und Video sind unter [www.derhandel.at]
(https://urldefense.proofpoint.com/v2/url?u=http-3A__www.derhandel.at
&d=DwMGaQ&c=SgupRstEQHpxMBBZGflc53FptCkuYd-P8O27DFHVMzE&r=_3_1muBEjs4 KfESUPoVPJottEKNKPdCcTWM5NumE-qk&m=quVw1EgD6V6KNBHXk_Z2CnXIJOKz3it7LF rJlZfvhtA&s=YLg4Wo2-kUDRNn3tYX7iTKLqayMpjMI5FmgykRixC9Y&e=) abrufbar.
Tage nach Weihnachten sind besonders umsatzstark
Dazu kommt, dass ein Ausfall in der Zeit nach den Weihnachtsfeiertagen besonders schmerzlich wäre. „Die Tage nach Weihnachten sind traditionell besonders stark und kommen umsatzmäßig sogar an die Weihnachtssamstage heran. Gerade heuer brauchen wir diese Tage, um die bisherigen Umsatzrückgänge zumindest ein wenig zu kompensieren“, so Trefelik abschließend. (DFS/PWK635)
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