
Klimaschutzministerium: Umweltförderung im Inland unterstützt 261 Projekte von heimischen Unternehmen zu Umwelt- und Klimaschutz
Förderung von knapp 24,7 Millionen Euro in der 144. Kommissionssitzung beschlossen
Wien, 17.12.2020 (OTS) – In der 144. Kommissionssitzung, der vierten und letzten Sitzung der Umweltförderung im Inland im Jahr 2020, wurden gestern 261 Projekte mit einem umweltrelevanten Investitionsvolumen von 138,1 Millionen Euro und Förderungen von rund 24,7 Millionen Euro genehmigt. Dadurch können rund 77.000 Tonnen CO2 und rund 104 GWh Energie pro Jahr eingespart werden. Der Großteil der genehmigten Projekte stammt aus dem Bereich der effizienten Energienutzung. Klimaschutzministerin Leonore Gewessler: „Mit der Umweltförderung im Inland investieren wir in ein Upgrade unseres schönen Landes. Das ist nicht nur für die Umwelt wichtig, sondern stärkt auch den Wirtschaftsstandort Österreich, macht ihn krisensicher und zukunftsfit und schafft neue Arbeitsplätze.“
Verabschiedung des Vorsitzenden der Umweltförderungskommission Landesrat Johann Seitinger
In der Kommissionssitzung wurde auch Landesrat Johann Seitinger nach über 10-jährigem Wirken als Vorsitzender der Umweltförderungskommission verabschiedet. Unter seiner Leitung wurden knapp 50.000 Umweltprojekte mit einem Förderungsvolumen von über 1 Milliarde Euro und einem ausgelösten Investitionsvolumen von fast 8 Milliarden Euro in Österreich genehmigt. Klimaschutzministerin Leonore Gewessler sowie alle Kommissionsmitglieder bedankten sich für seine Leistungen und sein Engagement.
Innovative Projektbeispiele aus der Umweltförderung im Inland Als ein Vorzeigebeispiel unter den geförderten Projekten gilt die Errichtung einer Energiezentrale zur Wärme- und Kältebereitstellung der Energie Steiermark. Dabei wird die nachhaltige Energieversorgung für ihren Standort des „E-Campus“ über eine alternative Energieschiene erweitert und die Mur als Energieträger genutzt. Das Rechenzentrum, der Fernmelderaum, die Netzleitwarte sowie eine Vielzahl an Büro- und Arbeitsräumen müssen teilweise ganzjährig laufend gekühlt werden. So wird z.B. die Abwärme aus den Bereichen Rechenzentrum und Fernmelderaum (ca. 180 kW) mit minimalem Energieaufwand über das Murwasser rückgekühlt. Durch die Umsetzung der Maßnahmen können jährlich 461,35 Tonnen CO2 eingespart werden. „Die Energie Steiermark hat österreichweit eine Vorreiterrolle in Sachen Nachhaltigkeit. Auch in unserem neuen E-Campus, Österreichs modernstem Ausbildungszentrum im Bereich Green Energy, verfolgen wir diesen grünen Weg der Energiewende konsequent. Das Gebäude mit mehr als 4000 Quadratmeter Nutzfläche wird den europaweit höchsten Umwelt-und Effizienzstandards gerecht. Die innovative Energiezentrale zur Wärme- und Kältebereitstellung ist dabei ein wichtiger Baustein“, so Christian Purrer und Martin Graf, Vorstands-Team der Energie Steiermark.
Die Betriebliche Umweltförderung schafft seit 1993 wichtige Anreize für Investitionen in den Umwelt- und Klimaschutz in Österreich. Sie leistet damit auch einen wertvollen Beitrag zum technologischen Wandel hin zu einer langfristig CO₂-freien und kreislauforientierten Wirtschaftsweise. Laufende Anpassungen an technologische Entwicklungen bieten Unternehmen ein attraktives und modernes Förderungsinstrument an.
BM für Klimaschutz, Umwelt, Energie, Mobilität, Innovation und Technologie
Theresa Gral, MA
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