Bundesheer: Milizsoldaten stehen für Massentests in Wien bereit

Über 1.200 Soldaten helfen ab Freitag bei Massentests in der Bundeshauptstadt

Wien (OTS) – In Wien ist es ab Freitag, 8. Jänner erneut für zehn Tage möglich, sich auf das Corona-Virus testen zu lassen. Das Bundesheer organisiert und betreibt mit etwa 1.200 Soldatinnen und Soldaten die drei bereits bekannten Standorte: die Marxhalle, die Messehalle und die Wiener Stadthalle. Letztere wird von über 250 Wiener Milizsoldatinnen und Milizsoldaten sowie Freiwilligen des Verteidigungsministeriums organisiert und betrieben.

Verteidigungsministerin Klaudia Tanner zeigt sich bei der heutigen Pressekonferenz gemeinsam mit Gesundheitsstadtrat Peter Hacker, über den erneuten Start der Tests erfreut: „Das Bundesheer ist jetzt wieder für uns da. Die flächendeckenden Tests in Wien werden fortgesetzt und damit die erfolgreiche Zusammenarbeit der Stadt Wien und des Bundesheeres bei den Testungen. Unsere Soldatinnen und Soldaten stehen darüber hinaus für die geplanten Massentests in den Bundesländern derzeit mit über 2.400 Soldatinnen und Soldaten bereit.“

In der Bundeshauptstadt Wien organisiert und betreibt das Bundesheer mit etwa 1.200 Soldatinnen und Soldaten die drei bereits bekannten Teststandorte: Die Teststation Marxhalle wird von 7-20 Uhr geöffnet sein und von über 300 Garde-Soldaten betreut. In der Messehalle (Halle A) wird es dieses Mal möglich sein, sich in zwei Testlinien bis 23 Uhr testen zu lassen, hier werden etwa 500 Soldatinnen und Soldaten der 3. Jägerbrigade die Organisation übernehmen. In der Wiener Stadthalle wird eine Testung von 7-21 Uhr möglich sein. Dazu werden rund 250 Milizsoldaten des Jägerbataillons Wien 1 „Hoch- und Deutschmeister“, des Jägerbataillons Wien 2 „Maria Theresia“, der Miliz-Jägerkompanie W13 sowie Milizsoldaten der Garde zum Einsatz kommen.

„Die Vorbereitungen für weitere Testungen und für permanente Teststrukturen in den Bundesländern laufen derzeit auf Hochtouren. Ich bedanke mich bei unseren Soldatinnen und Soldaten wie auch bei allen zivilen Helfern für ihr Engagement und für die hervorragende Organisation. Gemeinsam ermöglichen wir im großen Ausmaß Gratis-Testungen für die österreichische Bevölkerung. Ich möchte an dieser Stelle nochmals die Gelegenheit nutzen, um zu appellieren:
Gehen Sie testen! Es sind wenige Minuten Zeitaufwand und wir können so weitere Infektionsketten aufbrechen“, so die Ministerin weiter.

Nach derzeitigem Planungsstand steht das Bundesheer mit über 2.400 Soldatinnen und Soldaten bundesweit für die Massentests bereit: Im Burgenland werden von 13. bis 17. Jänner 2021 etwa 120 Soldatinnen und Soldaten 34 Teststationen mit 69 Testspuren organisieren und betreiben. Im Anschluss daran soll ab 18. Jänner eine permanente Teststruktur eingerichtet werden. Hierbei sollen insgesamt sieben Teststationen für 11.000 Personen pro Tag vom Bundesheer betrieben werden. Derzeit finden dazu alle notwendigen Planungen statt.

In Niederösterreich laufen derzeit die Planungen für die Massentests der Bevölkerung für den 16. und 17. Jänner. Dabei sollen über 400 Soldatinnen und Soldaten die Teststationen organisieren und betreiben. Für die Massentests ab 22. bis 24. Jänner sind derzeit in Oberösterreich 152 Teststationen mit 664 Testspuren geplant. Mehrere hunderte Soldatinnen und Soldaten sollen in dieser Zeit die Teststationen betreuen. Ab 18. Jänner sollen die Massentests in Vorarlberg an sieben Standorten starten. Das Bundesheer wird erneut die Transportlogistik der Testkits und der Schutzausrüstung übernehmen.

Über 100 Soldatinnen und Soldaten werden in der Steiermark ab 11. Jänner bis 24. Jänner 2021 in sechs Teststationen mit 16 Testspuren im Einsatz sein. Das betrifft vor allem die Standorte Graz, Gleisdorf, Leibnitz, Judenburg, Liezen und Bruck an der Mur. Die Bevölkerung kann sich in diesem Zeitraum von Montag bis Donnerstag von jeweils 8.00-18 Uhr, am Freitag von 08 -20 Uhr und am Samstag von 08-12 Uhr testen lassen. Derzeit laufen die Planungen für eine permanente Teststruktur. Die regelmäßige Bevölkerungstestung soll ab 22. Jänner starten.

In allen anderen Bundesländern laufen derzeit die Planungen und Gespräche zu möglichen Einsätzen des Bundesheeres.

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