Moosbrugger zu LK-Wahlen: Starkes Votum für Verlässlichkeit und Stabilität

Klares Ja der Bäuerinnen und Bauern zu starker Interessenvertretung

Wien (OTS) – “Bei den Landwirtschaftskammerwahlen in Oberösterreich und in der Steiermark haben die Bäuerinnen und Bauern gestern ein deutliches Ja zu ihrer Interessenvertretung gesagt und mit klarer Mehrheit für Verlässlichkeit und Stabilität gestimmt. Die Ausgangslage war für die Bauernvertretung mehr als schwierig: Durch die Corona-Krise sind mit dem Tourismus und der Gastronomie wichtige Absatzmärkte für die Landwirtschaft weggebrochen. Zusätzlich hat eine Borkenkäferplage den Forstwirten enorme Einkommensverluste beschert. Gemeinsam mit der Bundesregierung und den Landesregierungen konnten von der Bauernvertretung umfangreiche Hilfsmaßnahmen für die Höfe erreicht werden. Das Wahlergebnis bestätigt diesen Weg und zeigt, dass nur eine starke bäuerliche Interessenvertretung imstande ist, eine Agrarpolitik zu forcieren, die für Planbarkeit, Verlässlichkeit und Stabilität steht”, erklärt Josef Moosbrugger, Präsident der Landwirtschaftskammer (LK) Österreich, zum Wahlergebnis und gratuliert den Spitzenkandidaten der stimmenstärksten Fraktion, LK-Präsidentin Michaela Langer-Weninger und LK-Präsident Franz Titschenbacher, zum Ergebnis.

Ergebnis Oberösterreich

Konkret erreichte in Oberösterreich der Bauernbund 65,2% und 24 von 35 Mandaten, der Unabhängige Bauernverband nahm auf 18,7% und sieben Mandate zu, die FPÖ-Bauern sanken auf 4,9% der Stimmen und auf ein Mandat. Die Grünen Bauern konnten ihren Stimmenanteil auf 6,5% erhöhen, was zwei Sitze in der Vollversammlung bedeutet, die SPÖ-Bauern erreichten 4,6% der Stimmen und ein Mandat. Die Wahlbeteiligung war mit 49,4% nur unwesentlich geringer als bei der letzten LK-Wahl.

Ergebnis Steiermark

In der Steiermark erreichte der Bauernbund mit einem Plus von 0,54% insgesamt 70,25% der Stimmen und 29 von 39 Mandaten. Der Unabhängige Bauernverband kam auf 11,43% und vier Mandate, die FPÖ-Bauern schrumpften auf 6,17% der Stimmen und auf zwei Mandate. Die SPÖ-Bauern erreichten 6,88% der Stimmen und ziehen mit zwei Mandaten in die Vollversammlung ein. Ebenfalls mit zwei Mandaten vertreten sind die Grünen Bauern, die auf 5,27% der Stimmen kamen. Die Wahlbeteiligung war mit 30,2% geringer als bei der letzten LK-Wahl.

Mehr Wertschöpfung für Bauernfamilien

“Die bäuerliche Interessenvertretung unternimmt alles, um die Stärken der heimischen Land- und Forstwirtschaft auf den Märkten in Wertschöpfung und Einkommen für die Bauernfamilien umzusetzen. Dazu brauchen wir auf europäischer Ebene praxistaugliche GAP-Regelungen und national einen Österreich-Pakt zwischen Landwirtschaft, Verarbeitung und Handel, der mehr Regionalität in den Regalen garantiert. Ergänzt werden muss der Pakt durch die Umsetzung der bereits im Regierungsübereinkommen vorgesehenen gesetzlichen Herkunftskennzeichnung. Für all das brauchen wir eine starke Landwirtschaftskammer. Deshalb ist es wichtig, in den kommenden LK-Wahlen in Tirol, Vorarlberg und Kärnten die bäuerliche Interessenvertretung durch eine aktive Teilnahme an der Wahl zu stärken, damit sie weiterhin erfolgreich den berechtigten Bauernanliegen Gehör verschaffen kann”, so Moosbrugger. (Schluss)

Landwirtschaftskammer (LK) Österreich
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