Staatssekretärin Mayer: Fair Pay: IG Netz – Grenzwerte für Einreichungen und Zuschüsse werden erhöht

Wien (OTS) – Das Zuschuss-Programm IG Netz für mehr Anstellungen in der freien Theaterszene wird ausgebaut. Das BMKÖS erweitert sowohl den Kreis der Theater, die um Zuschüsse ansuchen können, als auch die Zuschüsse selbst.

Nach der Erhöhung der Förderung für das IG Netz von EUR 300.000 auf EUR 500.000 im Jahr 2020, kommt das Bundesministerium für Kunst, Kultur, öffentlichen Dienst und Sport (BMKÖS) jetzt weiteren Bedürfnissen der Freien Szene nach, indem sowohl die Zugangsmöglichkeiten für das Instrument als auch die Zuschüsse selbst erhöht werden.

Konkret dürfen Theater ab sofort ein Gesamtvolumen von EUR 570.000 an Förderungen erhalten, um noch für Zuschüsse aus dem IG Netz in Frage zu kommen. Bisher lag die Grenze bei EUR 450.000. Der Kreis jener Theaterhäuser, die ihre professionell künstlerisch tätigen darstellenden Kunstschaffenden anstellen, wird damit erweitert.

Gleichzeitig hebt das BMKÖS die Zuschüsse für die Zahlung der Sozialversicherungsbeiträge an – nämlich von EUR 200 auf EUR 300 pro Person und Monat.

„Der Weg zu mehr Fairness im Kulturbereich ist von vielen Einzelmaßnahmen geprägt. Eine wichtige Unterstützung für die freie Theaterszene ist der Zuschuss im Rahmen des IG Netz. Die außerordentliche Zusatzfinanzierung gibt den Theatern den Anreiz zu mehr Anstellungen und bringt vielen Künstlerinnen und Künstlern sichere Arbeitsverhältnisse,“ erklärt Kunst- und Kulturstaatssekretärin Andrea Mayer. „Ich freue mich, dass wir gemeinsam mit sieben Bundesländern diese Maßnahme tragen. Ich danke den Kulturlandesreferentinnen und -referenten für ihre Unterstützung und der IG Freie Theaterarbeit für die gute Zusammenarbeit.“

Das IG Netz wurde 1991 ins Leben gerufen. Das Instrument ermöglicht Vereinen und Theatergruppen in der freien Szene, dass sie ihre Mitarbeiter*innen anstellen, indem sie vonseiten des Bundes und der Länder Zuschüsse zu den Sozialversicherungsbeiträgen bekommen. Die Mittel werden vom Bundesministerium für Kunst, Kultur, öffentlicher Dienst und Sport und seit 2020 auch von den Kulturabteilungen der Bundesländer Burgenland, Kärnten, Oberösterreich, Steiermark, Tirol, Vorarlberg und der Stadt Wien bereitgestellt.

Bundesministerium für Kunst, Kultur, öffentlichen Dienst und Sport
Mag. Heike Warmuth
Pressesprecherin der Staatssekretärin für Kunst und Kultur
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