ÖJC verurteilt türkise Medienpläne

Regierung hat derzeit nur ein Ziel, nämlich die Arbeit der Journalist*innen zu erschweren – bei der Justizreform und beim Überlebenskampf der „Wiener Zeitung“

Wien (OTS) – Es ist schon eigenartig, welche medienpolitischen Pläne die österreichische Bundesregierung derzeit schmiedet. Der Österreichische Journalist*innen Club (ÖJC) verurteilt scharf die Überlegungen, im Rahmen der Justizreform den Medien das Zitieren aus Ermittlungsakten zu erschweren. Der ÖJC schließt sich in diesem Fall vollinhaltlich der Meinung des Verbandes Österreichischer Zeitungen (VÖZ) und des Presseclubs Concordia an. „Es ist bereits alles im Mediengesetz geregelt“, betont Turnheim.

Ein weiterer Skandal ist die Überlegung der Bundesregierung, die älteste Tageszeitung der Welt, die „Wiener Zeitung“ einzustellen. Die „Wiener Zeitung“ ist ein einzigartiges Qualitätsprodukt und ein wichtiges Sprachrohr für den österreichischen Qualitätsjournalismus.

Der ÖJC fordert die Bundesregierung dringend auf, den Erhalt der „Wiener Zeitung“ zu sichern und geplante Recherchebeschränkungen im Rahmen der sogenannten „Akte-Leaks“ nicht umzusetzen.

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