
FPÖ – Hofer: Establishment bereichert sich an der Corona-Krise
Wien (OTS) – „Je länger die Corona-Pandemie andauert, desto klarer wird sichtbar: Das Establishment bereichert sich an dieser Krise.“ Zu diesem Schluss kommt FPÖ-Bundesparteiobmann NAbg. Norbert Hofer. Spitze des Eisbergs sei zweifelsohne „Hygiene Austria“, wo offenbar chinesische Schutzmasken in Produkte „Made in Austria“ verwandelt wurden. Zusätzlich steht das Unternehmen mit engen Kontakten zum Bundeskanzler im Verdacht der Schwarzarbeit. Hofer: „Der entstandene Schaden ist enorm. Wie wir mittlerweile aus den Medien wissen, haben seriöse Anbieter bei Ausschreibungen deshalb verloren, weil ihre Schutzmasken nicht aus österreichischer Produktion stammten. Heute ist klar: Das war auch bei „Hygiene Austria“ nicht der Fall.“ Auch das Österreichische Parlament wurde mit den Masken dieses Unternehmens beliefert.
Die Liste der parteinahen Krisengewinner sei aber viel länger. Hofer erinnert an den April 2020, wo in Oberösterreich Schutzausrüstung zu auffallend hohen Preisen angeschafft wurden – ein Auftrag im Wert von über 4 Millionen Euro sei an einen ÖVP-Berater gegangen, obwohl sein Angebot bis zu sechs Mal teurer gewesen sein soll als das anderer Anbieter. Und: Der Mann hatte bislang keinerlei Erfahrung im Handel mit Medizinprodukten. Das Handelsunternehmen hatte er überhaupt erst am 1. April 2020 gegründet, um wenige Zeit später ein dickes Stück vom Corona-Kuchen zu bekommen.
Seit Ende 2020 ist ein weiterer ÖVP-naher Mann im Coronatest-Geschäft unterwegs. Der frühere Sprecher eines Finanzministers hat ein Test-Modell mittels Fahrrad-Kurier auf die Beine gestellt.
Auch Hans-Peter Haselsteiner, Financier der Neos und Akteur im letzten Bundespräsidentenwahlkampf, dürfte sich über Geschäfte in Coronazeiten freuen. Er ist an einer Firma beteiligt, die im Auftrag von Stadt Wien und Wirtschaftskammer Gurgeltests für Betriebe und Privatpersonen anbietet.
Zu guter Letzt laufen die Geschäfte auch in den Bundesländern exzellent: So sei ein Unternehmen vom Land Niederösterreich um eine Million Euro mit der Durchführung von Corona-Tests in Schulen beauftragt worden. An dieser Firma ist ein ÖVP-Landtagsabgeordneter mit 20% beteiligt. Dasselbe Unternehmen wurde übrigens auch für Covid-Testungen rund um den so genannten „Ibiza-Untersuchungsausschuss“ engagiert.
Norbert Hofer: „Während hunderttausende Menschen durch Arbeitslosigkeit und Kurzarbeit vor den Scherben ihrer Existenz stehen, Schüler keine zufrieden stellende Ausbildung erhalten und wir vor einer neuen Armut stehen, kassiert das Establishment in der Krise kräftig ab. Und das ist zweifellos nur die Spitze des Eisberges. Es geht um Geld, um sehr viel Geld.“
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