FPÖ – Hofer: Kanzler Kurz muss im Maskenskandal ein Machtwort sprechen!

Palmers verweigert Kunden Rückgabe der Skandal-Masken der „Hygiene Austria“

Wien (OTS) – Der Skandal rund um „Hygiene Austria“ ist um ein Kapitel reicher. Wie das ORF-Konsumentenschutz-Magazin „Help“ berichtet, verweigern Palmers und die „Hygiene Austria“ die Rücknahme ihrer eigenen, mutmaßlich gefäkschten Schutzmasken. Grund dafür sei, dass das 30-tägige Umtauschrecht bereits verstrichen sei. Konsumentenschützer der Arbeiterkammer sind entsetzt. FPÖ-Bundesparteiobmann NAbg. Norbert Hofer: „Die Vorgangsweise ist indiskutabel und ein Sittenbild der Geschäftemacherei im Umfeld der Mächtigen in diesem Land. Der Bundeskanzler, zu dessen Team die Verantwortlichen der beiden Unternehmen familiäre Beziehungen unterhält, muss hier ein Machtwort sprechen.“

Wie bekannt ist, sollen am Produktionsstandort in Wiener Neudorf chinesische Schutzmasken neu verpackt und so in Masken „Made in Austria“ verwandelt worden sein. Seitdem wollen viele Menschen, die „Hygiene Austria“-Masken gekauft haben, diese Produkte nicht mehr verwenden und ihr Geld rückerstattet bekommen. Während Handelsketten die „Hygiene Austria“-Masken zurücknehmen und den Kunden das dafür bezahlte Geld ausbezahlen, weigern sich ausgerechnet die Produzenten der Skandal-Masken. So sei es nicht möglich, direkt bei Palmers (Das Unternehmen hält 49,9% an der „Hygiene Austria., Anm,) oder im Webshop von „Hygiene Austria“ gekaufte Masken zurück zu geben. Beide Unternehmen verweisen auf das verstrichene 30-tägige Umtauschrecht. Die Konsumentenschützer der Arbeiterkammer sind empört und der Meinung, dass es hier nicht das Umtauschrecht, sondern das gesetzlich garantierte Konsumentenrecht auf Gewährleistung gehe. Dabei wird die Haftung des Händlers für etwaige Produktmängel geregelt, die beim Kauf bereits vorhanden waren. Aufgrund des Vorwurfs der Fälschung von Masken bei „Hygiene Austria“ sei es nicht mehr sicher, dass die Produkte tatsächlich „Made in Austria“ seien. Viele Menschen hätten den höheren Preis in Kauf genommen, um sich ein österreichisches Qualitätsprodukt zu kaufen.

Norbert Hofer: „Um bis zu fünf Euro pro Stück hat „Hygiene Austria“ die Masken in ihren eigenen Online-Shops und Palmers-Filialen verkauft. Es ist wirklich letztklassig, dass diese Masken nun nicht zurückgenommen werden. Diese Firmenpolitik muss ein Ende haben“, schließt sich Norbert Hofer der Kritik der Konsumentenschützer der Arbeiterkammer an.

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