Fusionsenergie: ASG stellt magnetischen Kern des DTT der Forschungsagentur ENEA her

Genua, Italien (ots/PRNewswire) – Italien arbeitet an der Zukunft der Fusionsenergie, und zwar mit dem Ziel, erneuerbare und sichere Energie nach dem gleichen Verfahren wie die Sonne und die Sterne zu erzeugen: Die Maschine mit dem Namen DTT (Divertor Tokamak Test) befindet sich im Zentrum der italienischen Forschungsagentur ENEA in Frascati im Bau. ASG Superconductors wird seinen magnetischen Kern aus 18 supraleitenden Ringspulen zusammensetzen.

Die 18 supraleitenden TF-Spulen, die über 6 Meter messen und je 16 Tonnen wiegen, werden in einem Zeitraum von 48 Monaten im ASG-Werk in La Spezia mit sorgfältiger Materialauswahl, innovativen Produktionsverfahren, computergestützter mechanischer und magnetischer Qualitätsmessung, High-Tech-Behandlung von thermischen Reaktionsleitern sowie Schweißverfahren mit extrem strengen geometrischen Toleranzen hergestellt.

Der Auftrag für die 18 Maxi-Magnete, die das Plasma enthalten und stabilisieren können, wurde nach einer internationalen Ausschreibung mit einem Gesamtwert von 33 Millionen Euro an ASG Superconductors vergeben.

Die italienische DTT-Infrastruktur wird die Drehscheibe der wissenschaftlichen und industriellen Forschung zur Realisierung der Fusion für zuverlässige und nachhaltig saubere Energie sein.

Die DTT-Maschine erzeugt Energie, indem sie die durch die Fusionsreaktion freigesetzte Wärme umwandelt: Dabei geht es darum, ein Deuterium-Tritiumgas zu komprimieren, bis es ein Plasma bildet, das Temperaturen von 200.000.000°C erreichen und aufrechterhalten muss – etwa das Zehnfache der Innentemperatur der Sonne.

Das DTT wird zusammen mit den Versuchsreaktoren ITER in Frankreich und JT-60SA in Japan zu den wichtigsten Vorgängern von DEMO gehören, dem ersten fusionsbasierten Kraftwerk.

ASG hat in den letzten 40 Jahren supraleitende Magnete für die wichtigsten Fusionsenergieprojekte entwickelt und gebaut. Darüber hinaus beteiligt sich das Unternehmen an Großprojekten wie ITER, der größten internationalen Fusionskooperation. Unter der Leitung der EU-Organisation Fusion for Energy (Kernfusion für die Energiegewinnung) war ASG an der Herstellung von Toroid- und Poloidspulen beteiligt.

ASG arbeitet beim Thema Kernfusion auch mit der United Kingdom Atomic Energy Authority (UKAEA) zusammen. Die Fähigkeiten von ASG beschränken sich nicht nur auf die Herstellung von Magneten, sondern umfassen auch Studien und Beratung zu Materialeigenschaften, Mechanik, Tieftemperaturtechnik, Industrietechnik und Projektmanagement in der gesamten Lieferkette, vom Konzept bis zur Installation.

Das Know-how, das sich ASG in diesen speziellen Projekten erarbeitet hat, wird dank der Entwicklung neuer supraleitender Kabel und Systeme zu echten Innovationen im Alltag beitragen. Diese Innovationen werden in industriellen Prozessen mit hohem Energieverbrauch und für intelligente und zukünftige Stromnetze revolutionäre Veränderungen mit sich bringen.

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