Papst kritisiert zunehmende Militarisierung in Ostukraine

Erstmals seit einem Monat hält Franziskus sonntägliches Mittagsgebet wieder auf Petersplatz

Vatikanstadt (KAP) – Papst Franziskus hat zunehmende Gewalt und Aufrüstung in der östlichen Ukraine verurteilt. “Mit Sorge verfolge ich die Entwicklung in Teilen der Ostukraine,” sagte er am Sonntag beim Mittagsgebet auf dem Petersplatz. In dem Land habe es in den vergangenen Monaten eine Reihe von Waffenstillstandsverletzungen gegeben; sehr beunruhigt beobachte er die zunehmenden militärischen Aktivitäten, so das Kirchenoberhaupt.

Er hoffe sehr, mahnte Franziskus eindringlich, dass die Beteiligten darum ringen, gegenseitiges Vertrauen aufzubauen. Zudem müssten weitere friedensschaffende Maßnahmen ergriffen werden. Dies sei notwendig und werde von den Menschen sehnlichst erwartet. Er sei diesen notleidenden Menschen nahe, sagte der Papst und betete mit den Menschen auf dem Platz für die Bevölkerung in der Ukraine.

Erstmals seit einem Monat sprach Franziskus das sonntägliche Mittagsgebet wieder auf dem Petersplatz. Pandemiebedingt blieb der Zugang begrenzt, sodass dort nur gut 200 Personen versammelt waren. Seit dem 21. März hatte Franziskus das sonntägliche Angelus-Gebet ins Innere des Apostolischen Palastes verlegt, von wo aus seine kurze Ansprache übertragen wurde.

((forts. mgl.)) PWU
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