Volkshilfe Wien: Michael Häupl zum 1. Mai: „Solidarisch durch die Krise kommen, heißt niemanden zurücklassen“

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Präsident und Geschäftsführung der Volkshilfe Wien mahnen Solidarität am Arbeitsmarkt ein, um den Anstieg der Arbeitslosenzahlen einzudämmen

Wien (OTS) – „Die Arbeit hoch – die Arbeitslosenzahlen runter!“, fordern der Präsident der Volkshilfe Wien, Michael Häupl und die Geschäftsführerin der Volkshilfe Wien, Tanja Wehsely gemeinsam am internationalen Tag der Arbeit.

„Arbeit ist ein kostbares Gut!“, betont die Geschäftsführerin der Volkshilfe Wien, Tanja Wehsely und führt fort „Deswegen fordert die Volkshilfe, so wie die Mehrheit der Österreicher*innen eine faire Aufteilung der Arbeit und einen angemessenen Mindestlohn von 1.750€ Brutto bei allen Vollzeitanstellungen.“

„Seit Anfang der Pandemie haben hunderttausende Menschen unverschuldet ihre Arbeit verloren und müssen mit einem geringen Arbeitslosengeld auskommen. Das ist aus sozialer Sicht unerträglich und unfair diesen Menschen gegenüber, die über Jahrzehnte aus ihren Steuergeldern diese Transferleistung finanziert haben“, fordert Häupl die Erhöhung des Arbeitslosengeldes von 55 auf mindestens 70 Prozent des letzten Gehalts. Er verweist auf die aktuelle Sozialumfrage der Volkshilfe unter 1034 Befragten, die sich mit Zweidritteln für eine Erhöhung des Arbeitslosengeldes auf 70% aussprachen.

Wehsely abschließend: „Die Digitalisierung hat durch die Pandemie einen gewaltigen Schub erfahren. Doch vor allem Kinder und Jugendliche aus armutsgefährdeten Familien wurden weitestgehend alleingelassen. Das muss sich ändern! Um jungen Menschen eine faire Chance auf dem Arbeitsmarkt der näheren Zukunft zu ermöglichen, müssen wir jetzt für Ausgleich und Solidarität sorgen. Sowohl bei der Anpassung der Arbeitszeit, als auch bei der digitalen Unterstützung von jungen Menschen besteht großer Handlungsbedarf seitens der Bundesregierung.“

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