
Wöginger: „Programm Sprungbrett“ auf den Weg gebracht
Klubobmann und Sozialsprecher: Schaffen Gesamtkonzept für Arbeitsmarktintegration von Langzeitarbeitslosen
Wien (OTS) – Das „Programm Sprungbrett“ wurde heute auf den Weg gebracht. Die Bundesregierung will damit bis Ende des nächsten Jahres 50.000 Langzeitarbeitslose wieder in nachhaltige Beschäftigung bringen. Das Programm umfasst ein Budget von vorläufig rund 300 Millionen Euro und startet im Sommer 2021, zeigte sich heute, Donnerstag, ÖVP-Klubobmann und Sozialsprecher Abg. August Wöginger erfreut. Der Fokus liege auf Personen, die bereits vor der Krise langzeitarbeitslos waren oder spezielle Risikofaktoren wie Alter oder gesundheitliche Einschränkungen aufweisen. Die Schlüsselfaktoren des Programms sind eine umfassende Beratung und Unterstützung von Arbeitgeberinnen und Arbeitgebern, von Arbeitssuchenden sowie transparente Förderbedingungen.
„Durch die Corona-Krise wurde der heimische Arbeitsmarkt hart getroffen. Auch wenn die Arbeitslosenzahl sinkt, ist sie immer noch höher als vor der Krise. Ein besonders Problem stellen dabei die Langzeitarbeitslosen dar. Mit dem „Programm Sprungbrett“ hat sich die Regierung zum Ziel gesetzt, bis Ende 2022 50.000 Menschen aus der Langzeitarbeitslosigkeit wieder in eine nachhaltige Beschäftigung zu bringen“, so der Klubobmann weiter. So gehe es zunächst um die Schaffung von Beratungs- und Betreuungseinrichtungen im Vorfeld der Beschäftigung und – falls nötig – um ein gezieltes Arbeitstraining bzw. eine Arbeitsvorbereitung. Erfahrungswerte würden belegen, dass Arbeitssuchende mit mehreren Vermittlungshemmnissen durch eine entsprechende Unterstützung am betrieblichen Arbeitsmarkt schneller wieder Fuß fassen können.
„Unser Ziel ist es, Betriebe jeder Größe als Kooperationspartner für das Programm Sprungbrett zu gewinnen und Einstiegsarbeitsplätze für Langzeitarbeitslose zu schaffen.“ Zudem gebe für Betriebe Lohnzuschüsse oder eine gemeinnützige Arbeitskräfteüberlassung. Finanziell bekommen Betriebe in der Regel für eine Dauer von maximal zwölf Monaten durchschnittlich 50 Prozent der Lohnkosten ersetzt. Ein degressiver Verlauf ist angedacht: am Anfang mehr, danach weniger. Die Höhe der Lohnzuschüsse orientiert sich gegebenenfalls an den Voraussetzungen.
„Mit dem Programm Sprungbrett wird erstmals ein Gesamtkonzept für die Arbeitsmarktintegration von Langzeitarbeitslosen geschaffen, das alle Seiten mit einbezieht“, so Wöginger abschließend.
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