Nachbarschaftstag 2021: Corona hat gezeigt, wie wichtig gute Nachbarschaft ist.

SORA-Studie unter Jugendlichen bestätigt: Solidarität hat durch die Pandemie an Bedeutung gewonnen

Wien (OTS/SPW-K) – Wien ist die Stadt des Zusammenhalts. Am 28.5. feiert Wien den Nachbarschaftstag und damit das Miteinander in der Stadt. Unter dem Motto „Die Nachbarschaft erblüht“ finden deshalb am Freitag vielfältige bunte Aktionen in ganz Wien statt. Die Wienerinnen und Wiener sind herzlich eingeladen, daran teilzunehmen.

„Die Corona-Pandemie hat uns gezeigt, wie wichtig Solidarität, Zusammenhalt und eine gute Nachbarschaft sind. Was ich als Politiker, Vater und Mensch mit Herz besonders in dieser Zeit wahrgenommen habe, sind die vielen jungen Menschen, die für ihre Nachbar*innen einkaufen gegangen sind und aufeinander geschaut haben. Diese Solidarität war überwältigend und zeigt, dass jetzt eine neue Zeit des Zusammenhalts angebrochen ist“, so der Donaustädter Gemeinderat und SPÖ-Klubvorsitzende Josef Taucher anlässlich der Auftaktfeier zum Nachbarschaftstag 2021 gestern Nachmittag in der Donaustadt. Gemeinsam mit der Lokalen Agenda 21 hat er den Europäischen Nachbarschaftstag vor vierzehn Jahren nach Wien geholt. „Mein Ziel war es, Nachbarinnen und Nachbarn anzuregen, neue Kontakte zu knüpfen und bestehende zu pflegen – unabhängig von Herkunft, Alter, Geschlecht oder Religion. Mit der Lokalen Agenda haben wir 2008 das erste Nachbarschaftsfest ausgerichtet. Seither finden jedes Jahr am letzten Freitag im Mai viele bunte Aktionen in ganz Wien statt, die die Nachbarschaft zum Erblühen bringen“, so Taucher.

„Eine funktionierende soziale Infrastruktur ist wesentlich für ein gutes Zusammenleben im Bezirk. Deshalb freut es mich, dass mein Heimatbezirk, die Donaustadt, verschiedene Organisationen und Partner unterstützt, die gemeinsam für eine gute Nachbarschaft arbeiten. Dazu gehören unter anderem die Volkshilfe, die Nachbarschaftszentren des Wiener Hilfswerks, die Lokale Agenda, wohnpartner – Wohnservice Wien, der Verein Wiener Jugendzentren und viele mehr“, sagt die Donaustädter Gemeinderätin Luise Däger-Gregori (SPÖ). Und weiter:
„Die Corona-Pandemie hat gezeigt, wie sehr die Wienerinnen und Wiener einander geholfen haben und füreinander da waren. Wir können uns glücklich schätzen, in einer solidarischen Stadt wie Wien leben zu können.“

Ernst Nevrivy, Bezirksvorsteher der Donaustadt: „Als Bezirksvorsteher der Donaustadt freue ich mich besonders über die zahlreichen Initiativen, die sich in dieser herausfordernden Zeit im Bezirk und in den Grätzeln gebildet haben. Ich bin beeindruckt, wie sehr engagierte Menschen einander geholfen und ältere Menschen unterstützt haben. Sie sind einkaufen gegangen, haben Medikamente abgeholt, Nachhilfe gegeben und vieles mehr. In der Donaustadt wird Solidarität gelebt.“

„Nachbarschaft beginnt im Grätzl. Ob in Aspern, Sandleiten, St. Marx oder im Karmeliterviertel – in Wien halten wir zusammen! Ich freue mich, dass wir den Nachbarschaftstag heuer bereits zum 14. Mal begehen und wie immer großartige Unterstützer*innen an unserer Seite wissen. Sie haben uns von Anfang an, das heißt vor 14 Jahren, unterstützt und sind auch heute noch verlässliche Partner*innen, die für Solidarität und ein gutes Miteinander in dieser wunderbaren Stadt arbeiten“, so die SPÖ-Gemeinderätin Pia Wieninger.

SORA-Jugendstudie zeigt: Solidarität ist während Pandemie gestiegen

Eine aktuelle Studie des SORA-Instituts, in der Jugendliche über das Leben, die Zukunft und das Jungsein in der Pandemie befragt wurden, zeigt, dass der Zusammenhalt in Wien, insbesondere unter Jugendlichen, gestiegen ist.
Dazu Josef Taucher: „Im Zuge der Studie wurden Jugendliche gefragt, wie wichtig Solidarität für sie ist. Während 2016 insgesamt 78 Prozent der befragten Jugendlichen angegeben haben, dass es gegenseitige Solidarität braucht, waren es 2021 – im Jahr der Krise – 94 Prozent. Das zeigt, dass es ein Füreinander im Leben braucht. In den vergangenen Monaten war immer wieder die Rede von einer ‚Lost Generation‘. Ich hingegen sehe keine verlorene Generation, sondern eine ‚Generation of Solidarity‘. Dafür steht auch der Nachbarschaftstag, den wir jedes Jahr aufs Neue begehen“, so Taucher abschließend.

SPÖ Wien Rathausklub
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