Grüne Wien/Sequenz, Stark: Smart Parken statt Parkpickerl aus den 90ern

Wien (OTS) – „Die reine Ausweitung des derzeitigen Parkpickerl-Modells bedeutet für die großen Bezirke wie die Donaustadt mehr Binnenverkehr und keine Erleichterung für die Anrainer*innen in verparkten Grätzeln“, so die Verkehrssprecher:innen der Grünen Wien, Heidi Sequenz und Kilian Stark.

Das jetzige Modell – jedem Bezirk sein Parkpickerl – wurde vor 30 Jahren für kleine Bezirke entwickelt. Das reduziert zwar innerhalb der Stadtgrenze parkende Fahrzeuge von Pendler*innen, fördert aber leider auch den Binnenverkehr innerhalb der großen Flächenbezirke. Es lädt nämlich deren Bewohner*innen ein, mit dem Auto etwa zur nächsten U-Bahn-Station zu fahren, weil sie dort wieder leichter einen freien Parkplatz bekommen. Damit wird ein großes Ziel des Parkpickerls, die Vermeidung von Autofahrten, klar verfehlt und insbesondere den Anrainer*innen rund um die Öffi-Stationen ist damit wenig geholfen. Dies bedeutet: Mehr Abgase, mehr CO2-Emissionen, kein Klimaschutz, keine Mobilitätswende. Wien hat eine ambitioniertere Klimapolitik verdient.

Daher bringen die Grünen einen Antrag auf ein zeitgemäßes Parkpickerl ein. Es soll sich nicht an den Bezirksgrenzen orientieren, sondern an der Wohnadresse. Das Parken soll nur im Umfeld des Wohnortes erlaubt sein. Ein Modell, auf das sich 2020 SPÖ, ÖVP, NEOs und Grüne bereits einigten.

“Das jetzt geplante Modell der rot-pinken Stadtregierung fördert den Verkehr innerhalb der großen Bezirke! So lassen sich Klimaziele nicht erreichen“, so Sequenz und Stark.

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