Skalpell statt Sense: Zielgenaue Maßnahmen statt Lockdowns und Reisewarnungen

Um über den Winter zu kommen, braucht die Hotellerie eine Impf-Offensive, neue Öffnungs- und Einreiseverordnungen und Klarheit über Entschädigungen für neue Covid-bedingte Ausfälle.

Wien (OTS) – „Gut, dass die Sommerloch-Debatte über 1G beim Après-Ski vorbei ist. Volle Konzentration aufs Impfen“, erklärt Dr. Markus Gratzer, Generalsekretär der Österreichischen Hoteliervereinigung, die Erwartungshaltung der Hotellerie an die neue Covid-Strategie von Bund und Ländern. Entscheidend sei, dass es diesen Winter zielgenaue Maßnahmen statt flächendeckenden Lockdowns und Reisewarnungen gebe:
„Weg mit der Sense, her mit dem Skalpell“, so der Branchensprecher.

Einreise- und Öffnungsverordnung: Es ist schon wieder 5 vor
12!

Neben einer echten Impf-Offensiv braucht die Branche vom Gesundheitsminister auch rasch neue Öffnungs- und Einreiseverordnungen: Beide treten Ende September außer Kraft. „Wir, unsere Gäste, unsere Mitarbeiter, unsere Partnerbetriebe brauchen mehr Sicherheit und Planbarkeit. So kurzfristig wie im vergangenen Winters darf es nicht wieder werden“, erklärt Gratzer.

Rasch Klarheit über Entschädigungen für Covid-bedingte
Ausfälle

Ein Honiglecken, so der Generalsekretär, werde der Winter sicher nicht. Der Ausfall ganzer Gästegruppen wird viele Betriebe hart treffen. Wie gut erneute Einnahmenausfälle nach dem Dauer-Lockdown verkraftet werden, sei unklar. „Umso wichtiger ist, dass früh Klarheit herrscht, wofür wie hoch entschädigt wird: Das geht treffsicherer und unbürokratischer“, so Gratzer.

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Martin Stanits
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