Grüne Wien/Malle, Stadler zu Sonderlandtag: Schulen brauchen faire Bildungsreform statt Kürzungen

Wien (OTS) – Im heutigen Sonderlandtag, den die Grünen Wien initiiert haben, fordern die Bildungssprecher:innen der Grünen Wien, Felix Stadler und Julia Malle, eine Rücknahme der Kürzungen und eine nachhaltige und faire Bildungsreform. „Die Kürzungen, die laut Stadtrat Wiederkehr die Hälfte der Schüler:innen Wiens zu Verlierer:innen macht, sind ungerecht, intransparent und stehen jeder Innovation im Wege. Aus der von den NEOS lange geforderten Bildungsrevolution für Wiens Schulen wurde ein bildungspolitischer Kahlschlag“, so Malle und Stadler. Direktor:innen, Lehrer:innen und Eltern haben erst zwei Wochen vor Schulende von den Kürzungen und den damit einhergehenden drastischen Folgen erfahren, eine Welle des Protestes war die Folge.

Die Grünen Wien drängen auf Verbesserungen. Die Kürzungen müssen zurückgenommen werden und den Schulen müssen wieder jene Mittel zur Verfügung gestellt werden, damit sie ihre jahrelange erfolgreiche Arbeiten in verschiedenen Bereichen (Inklusion, Integration, Mehrstufenklassen, Projekte) weiterführen können. Malle und Stadler fordern eine langfristige Reform, die gemeinsam mit den Schuldirektor:innen erarbeitet werden soll. Diese faire Reform darf nicht auf reinen Zustatzstunden basieren. Die Grünen kritisieren auch die Intransparenz bei der Vergabe von Lehrer:innenstunden und fordern daher, die für das Schuljahr 2021/22 endgültig verteilten Lehrer:innenplanstellen sowie die Ressourcenverteilung offenzulegen, auch um den Vergleich mit dem Schuljahr 2020/21 transparent zu machen.

„Die NEOS haben sich als Partei gegründet, um das Bildungssystem in Österreich zu verbessern. Daher ist es besonders enttäuschend, dass der erste NEOS-Bildungsstadtrat ein halbes Jahr nach Amtsantritt einschneidende Kürzungen im Wiener Bildungssystem vornimmt und damit jegliche Innovation im Schulsystem verunmöglicht. Aus dem Credo „Flügel heben“ wurde eher „Flügel stutzen. Wir stellen uns auf die Seite aller Kinder, Lehrer:innen und Direktor:innen, die von der Reform besonders betroffen sind. Paradoxerweise sind es oft jene, die es bis jetzt schon schwerer hatten. Das hätten wir uns nicht erwartet“, so Malle und Stadler abschließend.

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