Zierfuß/Klika: NEOS stehen für Verschlechterung und Kürzungen im Bildungsbereich

Wiederkehr sorgt für Unmut und Unsicherheit – Anreizsysteme für Lehrer dringend notwendig

Wien (OTS) – „Die Herausforderungen an den Wiener Pflichtschulen sind enorm. Die Klassen sind riesig, die Sprachdefizite bei den Schülerinnen und Schülern werden immer mehr und die Ergebnisse bei den Bildungsstandards sind mehr als besorgniserregend“, so der Bildungssprecher der neuen Volkspartei Wien LAbg. Harald Zierfuß im Zuge des heutigen Sonderlandtags.

Seit der letzten Wahl werde der Bildungsstadtrat jedoch nicht mehr von der SPÖ, sondern von den NEOS gestellt. Eine Partei, die im Wahlkampf bei jeder Gelegenheit das Thema Bildung in den Fokus gerückt habe. Doch verändert habe sich seither im Bildungsressort nichts. „Förderungen werden an Vereine vergeben, die sie vorher noch in U-Kommissionen behandeln wollten. Eltern wird die Ganztagsschule aufgezwungen – eine Tatsache, die sie vorher noch als ungerecht empfunden haben. Und die rote Misswirtschaft hinsichtlich der Ressourcen an den Schulen haben die NEOS ebenso nicht angegriffen“, so Zierfuß weiter.

Zwei Wochen vor dem Schulschluss sei das neue Lehrerverteilungssystem von Stadtrat Wiederkehr angekündigt worden. „Diese Reform macht die Klassen jedoch nicht kleiner, jetzt bekommen die Schulen sogar nur mehr für 25 Kinder einen Lehrer“, so der Bildungssprecher. „Innerhalb kürzester Zeit wurden Schulen mit einer neuen, angeblich transparenten Lehrerverteilung überrollt“, ergänzt die LAbg. Julia Klika, die selbst als Lehrerin an einer Wiener Mittelschule unterrichtet.

Viele Lehrerinnen und Lehrer hätten sich die Frage gestellt, wie es nun weitergehe. Ob sie ihre Klassen im nächsten Jahr wiedersehen oder ob sie an einen anderen Standort versetzt werden würden. „Bildungsstadtrat Wiederkehr schafft keinen adäquaten Rahmen, sondern sorgt für immer mehr Chaos, Unmut und Unsicherheit in den Wiener Bildungseinrichtungen“, so Klika weiter, die vom Stadtrat dringend Anreizsysteme für Lehrerinnen und Lehrer einfordert, um vor allem dem Lehrermangel in der Stadt entgegen zu wirken.

„Die NEOS stehen für Veränderung. Es hat jedoch bei der Wahl niemand dazu gesagt, dass Veränderung in diesem Fall Verschlechterung und Kürzungen für die Schulen bedeutet. Wenn so weitergewurschtelt wird, dann steht die Zukunft der Kinder in Wien auf dem Spiel“, so Zierfuß und Klika abschließend.

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