LR Schleritzko: ÖBB-Dosto-Vergabe ist Beispiel, wie es nicht geht

„Wer Fokus nur auf billige Tickets legt, verliert den Blick auf das Wesentliche.“

St.Pölten (OTS) – Die heute bekanntgewordenen Probleme der ÖBB bei der Vergabe der neuen Doppelstock-Züge, die ab 2024-2026 auch in der Ost-Region zum Einsatz kommen sollten, sind für NÖ Mobilitätslandesrat Ludwig Schleritzko „ein Beispiel, wie es nicht geht“. „Wer seinen ganzen Fokus nur auf billige Tickets legt, verliert den Blick auf das Wesentliche. In diesem Fall auf eine korrekte und professionelle Beschaffung von Zügen, die die Pendlerinnen und Pendler mit den billigen Tickets von A nach B bringen sollen. Wir brauchen nicht nur billige Tickets, sondern vollen Einsatz für billigeren, besseren und bequemeren Öffentlichen Verkehr“, hält der Landesrat fest.

Schleritzko drängt auf eine rasche Zusicherung von ÖBB und Verkehrsministerium, dass vereinbarte Angebotsausweitungen nicht in Gefahr sind: „Unser Mobilitätsplan sieht vor, 2024-2026 bis zu drei Millionen mehr Zugkilometer pro Jahr zu fahren. Durch die Eröffnung des Koralmtunnels und Umstellungen im Fernverkehr brauchen wir dafür die Doppelstockzüge. Ohne sie befürchten Expertinnen und Experten große Probleme im Süden Niederösterreichs mit Kapazitätsengpässen auf der Südbahnachse, die sich im weiteren Verlauf bis auf die Nordbahn, die Nordwestbahn auswirken. Und was haben die Pendlerinnen und Pendler dann davon, billige Tickets kaufen zu können, aber im Zug am Gang zu sitzen oder im Extremfall gar nicht einsteigen zu können?“

Nähere Informationen beim Büro LR Schleritzko unter 02742/9005-13546, Florian Krumböck, und E-Mail florian.krumboeck@noel.gv.at.

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