
„WELTjournal / WELTjournal +“: „Brasilien – Corona am Amazonas“ und „Tulum Mexiko – das verlorene Paradies“
Am 29. September ab 22.30 Uhr in ORF 2
Wien (OTS) – Die brasilianische Millionenstadt Manaus mitten im Amazonas-Regenwald ist die am stärksten von Corona betroffene Stadt der Welt. Das „WELTjournal“ – präsentiert von Patricia Pawlicki – zeigt dazu am Mittwoch, dem 29. September 2021, um 22.30 Uhr in ORF 2 die Reportage „Brasilien – Corona am Amazonas“ . Im „WELTjournal +“ folgt um 23.05 Uhr die Dokumentation „Tulum Mexiko – das verlorene Paradies“.
WELTjournal: „Brasilien – Corona am Amazonas“
Mehr als drei Viertel der Bevölkerung von Manaus waren mit Corona infiziert, den Spitälern ging immer wieder der Sauerstoff aus. Die Pandemie bedroht insbesondere die indigene Bevölkerung, die hoch anfällig für Viruskrankheiten ist. „WELTjournal“-Reporterin Julieta Rudich begleitet in Manaus die Krankenschwester Vanda Ortega von der Volksgruppe der Witoto, die zum „Schutzengel“ ihrer indigenen Landsleute wurde. Mit dem ehemaligen Gouverneur des Bundesstaates Amazonas, Omar Aziz, spricht sie über die verfehlte Corona-Politik des brasilianischen Präsidenten Bolsonaro. Aziz ist Vorsitzender des Parlamentarischen Untersuchungsausschusses, der Fehler, Versäumnisse und Korruption in Bolsonaros Krisen-Management beweisen will.
WELTjournal +: „Tulum Mexiko – das verlorene Paradies“
Mit seinen Traumstränden, dem tropischen Regenwald und den historischen Maya-Pyramiden galt das Küstenstädtchen Tulum im Süden Mexikos lange als Geheimtipp unter Rucksacktouristinnen und -touristen und Kultur-Interessierten. Doch seit internationale Investoren auf den Plan getreten sind, hat sich der paradiesische Ort auf der Halbinsel Yukatan radikal verändert. Exklusive Hotels und teure Appartement-Anlagen sind entstanden, eine internationale Partyszene feiert im Dschungel und am Strand Mega-Events mit elektronischer Musik. „WELTjournal +“ zeigt Tulums neue Luxustouristinnen und -touristen, die die – in Anlehnung an die Kultur der Mayas – vermarktete Einfachheit und Spiritualität der teuren Öko-Resorts lieben. Sie speisen in exquisiten Baumhäusern im Regenwald, machen Yoga vor präkolumbianischen Maya-Ruinen und versuchen, sich mit halluzinogenen Pflanzen in Trance zu versetzen. Dafür sind sie – mit Zimmerpreisen von 1.000. Euro pro Nacht – bereit, tief in die Tasche zu greifen. Mit dem feierwütigen Party-Tourismus ist um Tulum der Drogenhandel explodiert und mit ihm Bandenkriege und Gewalt. Auch die ökologischen Folgen des neuen Massentourismus sind katastrophal: Grundwasser und die Korallenriffe werden durch ungeklärtes Abwasser, Abfälle und Drogen verschmutzt.
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