Grüne Wieden/Tinhof, Stark: Klimafreundliche Umgestaltung der Blechturmgasse kommt

Wien (OTS) – Das Tauziehen zur Hitzebewältigung in der Blechturmgasse in Wien-Wieden hat nun ein positives Ende genommen. Die Grünen in Wieden und Margareten haben sich gemeinsam lange dafür eingesetzt, die Blechturmgasse, die die Bezirksgrenze bildet und zu den heißesten Straßen in ganz Wien gehört, klima- und menschenfreundlich umzugestalten.

„Es freut uns sehr, das in Zeiten des Klimawandels, bezirksübergreifend an Lösungen gearbeitet wird. Mit den angenommenen Anträgen in Margareten und auf der Wieden wird es in Zukunft mehr Grün statt Asphalt und Beton in der Blechturmgasse geben. Es zeigt sich wieder einmal, Grün wählen wirkt,“ freuen sich Julia Tinhof, stv Bezirksvorsteherin (Wieden) und Thomas Kerekes BV-Stv. Margareten.

Die Blechturmgasse ist auch ein Paradebeispiel für die Flächenverteilung der 1970er Jahre: Parkende Autos belegen teilweise die Hälfte der Gehsteige, sodass es Familien mit Kinderwägen, ältere Menschen oder Rollstuhlfahrer:innen sehr schwer haben.

“Breitere Gehsteige mit Bäumen und Grünflächen steigern die Lebensqualität im Grätzel und kühlen besonders an Hitzetagen die Umgebung. Neue Radparkplätze und die Öffnung der Einbahn zum Radfahren in beide Richtungen erleichtern klimaschonende Mobilität und geben den Fußgänger:innen mehr Platz am Gehsteig”, betont der Mobilitätssprecher der Grünen Wien, Kilian Stark.

In beiden Bezirken gab es nun Mehrheiten für eine Umsetzung der Planung. Während der 5. Bezirk bereits im März der Umgestaltung der Blechturmgasse zugestimmt hat, kam es im 4. Bezirk erst letzte Woche zu einem überraschenden Ergebnis: Die Zustimmung für die Umgestaltung kam von der ÖVP, gegen die Stimmen von SPÖ, NEOS und LINKS.

„Die Auswirkungen des Klimawandels waren diesen Sommer nicht mehr übersehbar. Trockenheit, Überflutungen und Stürme haben diesen Sommer europaweit geprägt. Wir haben kaum noch Zeit, die Stadt auf diese Veränderungen vorzubereiten. Lippenbekenntnisse und Minimalmaßnahmen sind nicht mehr tolerierbar. Wir müssen jetzt gezielt Schritte setzen und die Umgestaltung der Blechturmgasse zeitnah umsetzen”, so Tinhof abschließend.

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