
Vinzenz magazin: Unterstützung, wenn man sie am meisten braucht
Wien (OTS) – Zu erfahren, dass das eigene Kind bereits vor, während oder bald nach der Geburt versterben wird, ist für werdende Eltern wohl das qualvollste Erlebnis. Und genau in dieser besonders schwierigen Situation stehen die Mitarbeiter*innen der Perinatalen Palliativbetreuung im St. Josef Krankenhaus Wien Müttern und Vätern zur Seite.
Mit 3.893 Geburten war das St. Josef Krankenhaus Wien im vergangenen Jahr die größte Geburtsklinik Österreichs. Doch nicht immer verläuft die pränatale Diagnostik positiv: Manche Eltern erhalten die Diagnose, dass ihr ungeborenes Kind vor, während oder nach der Geburt versterben wird. Im aktuellen Vinzenz magazin, Ausgabe Herbst | 21, erklärt Hebamme Gudrun Simmer, wie wichtig Perinatale Palliativbetreuung ist, um Eltern in dieser schwierigen Situation bestmöglich zu betreuen. Das Angebot des St. Josef Krankenhaus Wien, mit einer so umfassenden Betreuung und direktem Anschluss an eine Neonatologie, ist in Österreich einzigartig.
Was bedeutet Perinatale Palliativbetreuung?
„Wenn nach einer pränatalen Untersuchung eine lebenslimitierende Diagnose gestellt wird, wird den Frauen meist gesagt, sie können abbrechen – oder ‚nichts tun‘, im Sinne einer Fortsetzung ohne klares Betreuungskonzept. Aber dieses Austragen der Schwangerschaft braucht eine intensive Begleitung. Wenn sie entscheiden, dass sie die Schwangerschaft fortsetzen wollen, können sie sich an uns wenden“, erklärt Dr.in Gudrun Simmer. Gemeinsam mit einem Team an Expert*innen unterstützt sie betroffene Eltern mit geburtshilflicher, neonatologischer und psychologischer Betreuung. Palliativbetreuung soll grundsätzlich Leiden und Schmerzen bei unheilbar Kranken oder Sterbenden vorbeugen oder lindern sowie ihre Lebensqualität verbessern.
Wenn Trauer und Freude kein Widerspruch sind
Sowohl medizinisch als auch emotional werden die Eltern während des gesamten Prozesses begleitet. Damit die Mütter und Väter wissen, was bei der Geburt auf sie zukommt, wird diese Schritt für Schritt besprochen. „In der Schwangerschaft und der Geburt stehen neben dem Schönen die Trauer, die Verzweiflung, die Angst – und trotzdem kann auch Freude da sein“, erklärt Simmer. Umso wichtiger ist die psychologische Betreuung. Auch eine Seelsorgerin kann während des Prozesses zur Seite stehen. Die Kosten für die Betreuung übernimmt das St. Josef Krankenhaus mithilfe von Spendengeldern.
Auch nach der Geburt werden Babys und Eltern betreut: Einerseits werden die Kinder durch Neonatolog*innen medizinisch versorgt, andererseits gibt es auch die Möglichkeit, mit Sternenkindfotografen Fotos zu machen. Nach medizinischer Möglichkeit und auf Wunsch der Eltern können Kinder, die nicht vor oder während der Geburt versterben auch zu Hause palliativ gepflegt werden.
Vinzenz magazin: Kraft der Gemeinschaft
Die Perinatale Palliativbetreuung ist ein Beispiel von vielen, wie bei der Vinzenz Gruppe gemeinsam Patient*innen und deren Angehörige unterstützt werden. Die Herbstausgabe des Vinzenz magazin vermittelt unter anderem zahlreiche Insights, wie Kooperation bei der Vinzenz Gruppe gelebt wird. Nicht zuletzt zeigt es die zahlreichen Facetten der Gesundheitsparks der Vinzenz Gruppe auf: Mit mehr als 80 Partner*innen, 35 niedergelassenen Ärzt*innen und auf sieben Standorten werden Patient*innen bestmöglich versorgt. Von ärztlicher Betreuung und Pflege über Therapieangebote, Pflege- und Angehörigenberatung bis hin zu Fachinstituten für Perücken und Haarästhetik im Falle von Haarverlust durch eine Chemotherapie – so bekommen Patient*innen schnelle Termine, beste Kontakte und hohe Expertise, alles an einem Ort.
Darüber hinaus berichtet das aktuelle Vinzenz magazin unter anderem auch über einen aus Syrien stammenden Mann, der 2014 nach Österreich gekommen ist und nur sechs Jahre später als Pfleger mit Herz in Oberösterreich ausgezeichnet wurde. Oder über das neue Ordensklinikum Innviertel, unter dessen Dach das Krankenhaus St. Josef Braunau und das Krankenhaus der Barmherzigen Schwestern Ried zukünftig gemeinsam die Gesundheitsversorgung von mehr als 220.000 Patient*innen schultern wird.
Vinzenz magazin: Insights aus dem Leben im Krankenhaus
Das Magazin der Vinzenz Gruppe erscheint viermal pro Jahr und richtet sich an Menschen, die sich für Gesundheitsthemen begeistern. Die neueste Ausgabe des Vinzenz magazin mit vielen weiteren interessanten Beiträgen steht ab sofort unter [www.vinzenzgruppe.at]
(http://www.vinzenzgruppe.at//t_blank) zum kostenlosen Download im
PDF-Format sowie als Digital-Ausgabe zur Verfügung.
Annemarie Kramser
Vinzenz Gruppe Krankenhausbeteiligungs- und Management GmbH, Wien
Leitung Kommunikation
Gumpendorfer Straße 108, 1060 Wien
Mobil: +43 664 412 50 39
E-Mail: annemarie.kramser@vinzenzgruppe.at
www.vinzenzgruppe.at
OTS-ORIGINALTEXT PRESSEAUSSENDUNG UNTER AUSSCHLIESSLICHER INHALTLICHER VERANTWORTUNG DES AUSSENDERS. www.ots.at
© Copyright APA-OTS Originaltext-Service GmbH und der jeweilige Aussender