Norbert Hofer nimmt an Gedenkveranstaltung für die Opfer des Terroranschlags in Wien teil

„Der islamistische Terror hat eine deutliche Narbe in Österreich hinterlassen.”

Wien (OTS) – Auch ein Jahr nach der blutigen Terrornacht, in der Österreich Opfer eines radikal-islamistischen Attentats wurde, zeigt sich der Dritte Nationalratspräsident Norbert Hofer betroffen über die Vorgänge der Nacht des 2. November 2020. „Die blutigen Ereignisse haben eine tiefe Wunde in Österreich geschlagen und eine deutliche Narbe hinterlassen. Je näher dieser traurige Jahrestag rückte, desto stärker beschäftigten sich viele Menschen im Land wieder mit der islamistischen Terrornacht von Wien. Meine Gedanken sind bei den Opfern des bestialischen Mörders, deren Hinterbliebenen, bei den zahlreichen Verletzten, aber auch den Helden dieser Nacht.“, erinnert sich Norbert Hofer auch an den selbstlosen Einsatz von Exekutive und Rettung, die buchstäblich alles, nämlich ihr Leben aufs Spiel setzten, um Menschen zu retten und den Terror zu stoppen.

Um dieses Anlasses zu gedenken findet heute eine Andacht in der Ruprechtskirche – also in unmittelbarer Nähe des Terrorakts – statt, an der der Dritte Nationalratspräsident teilnehmen wird. „Das Gedenken ist wichtig, damit die Opfer nicht vergessen werden und ein vereintes Österreich zeigt, dass man dem radikalen Islamismus nicht weichen wird.“ weist Norbert Hofer auf die Bedeutung der Veranstaltung hin, zeigt aber gleichzeitig Verständnis für Kritik an der Einladungspolitik. Wie aus Medienberichten im Vorfeld zu erfahren war, sind weder Überlebende noch Anrainer eingeladen worden. Auch wenn die Wiener Ruprechtskirche nicht genügend Platz bietet, um alle Angehörigen, Überlebenden und Anrainer zusammenzubringen, sind Betroffene zu Recht enttäuscht: „Der Umgang der Republik am Jahrestag der islamistischen Terrornacht von Wien mit Angehörigen und Überlebenden ist leider ein weiterer Teil einer Serie der Enttäuschungen. Dazu gehört der viel zu spät eingesetzte Entschädigungsfonds für Hinterbliebene und Überlebende oder ein unscheinbarer Gedenkstein, der die Namen der Ermordeten verschweigt.

„Ich hoffe, dass der heutige Tag des Gedenkens ein Weckruf ist.“, so Hofer. Schließlich sei es das Versagen der Republik gewesen, das diese Terrornacht erst ermöglichte: „Islamismus tötet und wer Islamismus importiert, seine Augen verschließt und Islamisten nicht wegsperrt oder ausweist sondern mit Sozialleistungen und Gemeindewohnungen versorgt, macht sich mit schuldig an letalen Folgen.“ Hofer fordert daher eine ehrliche Aufarbeitung der Ereignisse, einen respektvollen Umgang mit den Opfern sowie eine Kursänderung im Umgang mit dem politischen Islam. Dieser sei in keiner Form zu tolerieren.

Büro des Dritten Nationalratspräsidenten Norbert Hofer
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