Ärztekammer erwirbt prestigeträchtigen Grabenhof

Immobilien in Toplagen zur Pensionssicherung der Wiener Ärzteschaft – Langfristig ausgerichteten Bewirtschaftung

Wien (OTS) – Der Wohlfahrtsfonds der Ärztekammer für Wien erhöht sein Portfolio im Immobiliensektor: Zu den schon bestehenden zwölf Immobilien in Toplage in ganz Wien ist nun auch der sogenannte Grabenhof am Graben 14-15 zwischen Bräunerstraße und Habsburgergasse hinzugekommen. Das prestigeträchtige Haus befand sich bislang im Besitz der Österreichischen Beamtenversicherung, vor Kurzem konnte der Verkauf finalisiert werden. ****

Das Gebäude, früher auch Thienemannhof genannt, ist ein Werk von Otto Thienemann und Otto Wagner. Erbaut in den Jahren 1873 bis 1876, ist es auch heute noch von historistischer Prägung. Das Dach wurde 1947 von Alfons Hetmanek ausgebaut.

Der Grabenhof ist denkmalgeschützt. Er war stets auch Ort kultureller Begegnungen. So wurde am 18. Juni 1994 eine Gedenktafel für Josef von Sonnleithner enthüllt, der in dem bis 1874 an der Stelle des heutigen Grabenhofs befindlichen Arkadenhaus lebte. Sonnleithner wurde durch die Gründung der Gesellschaft der Musikfreunde in Wien berühmt.

Geplant ist, die schon von der Voreigentümerin gelebte Tradition der langfristig ausgerichteten Bewirtschaftung weiterzuführen. Kurzfristige Veränderungen sind folglich nicht geplant; mittel- und langfristig sollen der Ertrag der Immobilie gesteigert und damit ein Beitrag zur Absicherung des Vermögens des Wohlfahrtsfonds geleistet werden.

Augenmerk auf Werthaltigkeit der Investitionen

Seit vielen Jahren investiert die Wiener Ärztekammer Mittel des Wohlfahrtsfonds in ausgesuchte Immobilien. Dabei wird ein besonderes Augenmerk auf die Werthaltigkeit der Investitionen gelegt, handelt es sich doch beim Wohlfahrtsfonds um die Vorsorgeeinrichtung für die Mitglieder der Wiener Ärztekammer sowie Zahnärztinnen und -ärzte, insbesondere die Absicherung für Pensionen und Berufsunfähigkeit.

Ähnlich wie der Grabenhof, blickt auch der Wohlfahrtsfonds der Ärztekammer für Wien auf eine lange Tradition zurück: 1758 als Witwen- und Waisen Societät des Wiener Medicinischen Doctoren-Collegiums gegründet, sorgt er seitdem für die Absicherung der Wiener Ärztinnen und Ärzte sowie Zahnärztinnen und -ärzte hinsichtlich Alters-, Invaliditäts-, Witwer-/Witwer- und Waisenversorgung. Nachdem der Wohlfahrtsfonds in den 1970er-Jahren in finanzielle Turbulenzen geraten ist, konnte er ab 1980 in einem ungefähr 25-jährigen Prozess erfolgreich saniert werden. Die Immobilien dienen – neben weiteren Veranlagungsformen – dazu, die Pensionen der einzahlenden Ärztinnen und Ärzte und Zahnärztinnen und -ärzte, unabhängig von staatlichen oder privaten Pensionen, langfristig zu garantieren. (hpp)

Ärztekammer für Wien
Dr. Hans-Peter Petutschnig
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