Folgen bei Männer nach COVID Infektion schwerwiegender

Kinderwunschexperte warnt: Corona reduziert die Fruchtbarkeit von jungen Männern signifikant und erhöht Impotenzrisiko

Wien (OTS) – Weltweit wird im November auf die Männergesundheit aufmerksam gemacht. Um auf die Notwendigkeit von Vorsorgeuntersuchungen bei Männern hinzuweisen haben sich in letzter Zeit immer mehr Männer einen Schnauzbart im sogenannten „Movember“ wachsen lassen. Insbesondere im Falle einer COVID-Infektion zeigen Männer häufig schwerere Verläufe als Frauen. So berichtete vor kurzem die New York Times, dass Männer mit COVID um 50% häufiger beatmet werden müssen und 50% häufiger an den Folgen der Infektion versterben als Frauen.

„Im Lichte der Corona-Pandemie zeigen gerade ungeimpfte Männer deutlich schwerere COVID-Verläufe, müssen häufiger intensivmedizinisch behandelt werden und sterben häufiger als Frauen. Dabei sind auch die Infektionszahlen weltweit bei Männern höher,“ erklärt Priv.-Doz. DDr. Michael Feichtinger, Leiter des Wunschbaby Institut Feichtinger.

„Auch bei jungen Männern mit Kinderwunsch welche einen milden Corona-Verlauf hatten sehen wir häufig Langzeitfolgen im Sinne von stark eingeschränkten Samenbefunden und männlicher Unfruchtbarkeit. Langfristig haben Männer nach einer Corona-Infektion ein 6-Fach erhöhtes Risiko für eine Impotenz und in weiterer Folge Depressionen. Deswegen rate ich auch jungen Männern entsprechend vorzusorgen und sich unbedingt impfen zu lassen. Besonders appelliere ich auch an Geimpfte, ihren Impfschutz auffrischen zu lassen. Bei Männern konnte nämlich ein deutlich schnellerer Abfall von impfspezifischen Antikörpern festgestellt werden im Vergleich zu Frauen,“ so Dr. Feichtinger abschließend.

Mag. Julia Ecker
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