FPÖ – Hafenecker: Neuer ÖVP-Chef Nehammer belügt die Öffentlichkeit

Die „Projekt Ballhausplatz“-Clique der ÖVP wird weiter demontiert – nun fällt auch Generalsekretär Melchior

Wien (OTS) – Bei der ÖVP wird auch nach der Regierungsumbildung weiter mit dem Eisenbesen gekehrt. So muss nun auch ÖVP-Generalsekretär Axel Melchior das Feld räumen. Dieser Vorgang mache den Neo-Kanzler, der es schon bislang mit der Wahrheit nicht so genau genommen habe, zum Lügner, unterstrich der FPÖ-Fraktionsvorsitzende im anstehenden ÖVP-Korruptions-Untersuchungsausschuss, NAbg. Christian Hafenecker:
„Am Freitag wurde Nehammer anlässlich seiner Präsentation als neuer Kanzler und ÖVP-Chef explizit auf die Zukunft Melchiors angesprochen. Nehammer antwortete damals, dass er seit Jahren eine enge Freundschaft zu Melchior pflege und dieser auch in Zukunft Generalsekretär der ÖVP bleiben soll. Drei Tage später ist die (Partei-)Freundschaft plötzlich nicht mehr so eng und Nehammer setzt Melchior vor die Tür. Und wer wirklich die ÖVP-Darstellung glaubt, dass Melchior auf eigenen Wunsch aus dem Generalsekretariat ausscheidet, der glaubt wohl auch, dass Zitronenfalter Zitronen falten.“

Die Vorgangsweise des neuen Kanzlers zeige eindrucksvoll, was dessen Wort wert sei. „Wenn Herr Nehammer also behauptet, die Bevölkerung einen zu wollen, dann ist höchste Vorsicht geboten“, warnte Hafenecker, der im überraschenden erzwungenen Abgang Melchiors einen Zusammenhang mit dem „Projekt Ballhausplatz“ sieht: „Jeder, der an diesem Plan zur Machtübernahme von Sebastian Kurz beteiligt war, ist mittlerweile seinen Job los. Und das offenbar nicht ohne Grund.“

Offensichtlich mache Niederösterreichs Landeshauptfrau Mikl-Leitner als Puppenspielerin von Kanzler Nehammer rund um die Truppe vom „Projekt Ballhausplatz“ nun tabula rasa, so Hafenecker:
„Jeder, der in diesem Umfeld unterwegs war, wird jetzt verräumt. Nun trifft es offenbar auch Axel Melchior. Aus Sicht der FPö nicht ganz ungerechtfertigt. Ihm soll im ‚Projekt Ballhausplatz‘ die Aufgabe zugefallen sein, Geld einzusammeln und den Wahlkampf samt kalkulierter massiver Kostenüberschreitung zu organisieren. Er war demnach der ‚Kassier‘ des ‚Projekts Ballhausplatz‘. Persönlich wünsche ich ihm aber alles Gute, denn Axel Melchior war bestenfalls Mittel zum Zweck, aber ganz bestimmt nicht derjenige, der dieses türkise System der Korruption erdacht hat.“

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