SPÖ-Kucher: Verpflichtende Schutzimpfung wegen Regierungsversagen notwendig, aber keinen Tag länger als nötig!

An FPÖ: Wenn das Haus brennt, steht man nicht daneben und schaut zu!

Wien (OTS/SK) – Für SPÖ-Gesundheitssprecher Philip Kucher ist die heutige Entscheidung zur verpflichtenden Schutzimpfung eine der schwierigsten, die er im Nationalrat bisher treffen musste, da es so nicht hätte kommen müssen, aber: „Es ist für alle die Zeit gekommen, Verantwortung zu übernehmen. Wir tun das, indem wir dieses Gesetz beschließen, aber auch dafür sorgen, dass es nicht einen Tag, nicht eine Sekunde länger in Kraft ist, als unbedingt nötig.“ ****

Erforderlich wurde die Schutzimpfung, weil die Bundesregierung parteitaktisch agiert habe, wo sie Verantwortung hätte übernehmen müssen, meint Kucher: „Der ÖVP war Parteipolitik wichtiger als gutes Krisenmanagement. Als im Oberösterreich-Wahlkampf die Expert*innen gewarnt haben und Gesundheitspersonal auf den Intensivstationen um die Leben der Kranken kämpfte, schwieg die ÖVP die Impfung und die Pandemie tot, denn es sollte ja ‚ein cooler Sommer‘ werden, wie Sebastian Kurz versprochen hatte.“

Kucher verurteilt die FPÖ unter Herbert Kickl dafür, dass sie aus Angst vor der Liste MFG nicht bereit ist, ihre Verantwortung wahrzunehmen: „Wenn das Haus brennt, muss man beim Löschen mithelfen, nicht mit den Händen im Hosensack danebenstehen und nichts tun! Das ist eines ehemaligen Innenministers und der FPÖ nicht würdig. Haltung und Gesundheit sind wichtiger als Parteitaktik!“ (Schluss) sd/lp

SPÖ-Parlamentsklub
01/40110-3570
klub@spoe.at
https://klub.spoe.at

OTS-ORIGINALTEXT PRESSEAUSSENDUNG UNTER AUSSCHLIESSLICHER INHALTLICHER VERANTWORTUNG DES AUSSENDERS. www.ots.at
© Copyright APA-OTS Originaltext-Service GmbH und der jeweilige Aussender